Da mein Spitzenmobilfunkanbieter mich genervt hat, möchte ich kündigen. Der alte Vertrag ist eh zu teuer, also in die Tonne damit. Sie haben für die Erledigung der meisten Dinge eine App entwickelt, die "MeinYogafone" heißt. Die entsperre ich mit dem Daumenabdruck und kann da alles drin lesen, was ich lesen will, Datenvolumen, Bonusvolumen, Kosten und … Weiterlesen Verarsch mich doch (37)
Berlin in zwei Bildern
Huhu Welt. Wir sind Berlin. Deshalb sind wir immer noch ein Stück infantiler als letzte Woche. Demnächst in Ihrem Stadtbild: Anderthalb Meter dargestellt in Babyrasseln. Und darunter in Comic Sans: "Gagaga Dadada Butschigu!" Warum? Weil wir Berlin sind.
Hirnsudelei 02/21
Lebe immer so wie die Grünen es verbieten wollen. Volksweise Der Februar brachte Kurioses von meiner Kalorienapp: Gnihi. Rätselhaftes Bluetooth diesen Monat: Zwei dicke Altbauwände sind kein Problem für das Musikgedudel vom Smartphone zum Kopfhörer, eine dicke Lammlederfellwinterjacke ist hingegen ein schwer überwindbares Hindernis mit zu Musikwurst zerhacktem Depeche Mode beim Einkaufen. Technik. Versteh ick … Weiterlesen Hirnsudelei 02/21
Retrospektive: Die Robbe
Oha. Lange nicht mehr hier gewesen. Im Norden meines Ortsteils. Eine neue Baugrube. Die Robbe ist weg. Die Robbe von der Prenzlauer Allee. Der niederländische Lasterverleih, der in den Nullerjahren quasi das Monopol für Low-Cost-Pritschenwagen für Kleingeldbeutelinhaber in Berlin hatte. Der mit der blauen Robbe drauf. Der mit 5 Euro die Stunde warb, die natürlich … Weiterlesen Retrospektive: Die Robbe
Diskurs (3)
In zwei Lanz-Talkshows hintereinander war Karl Lauterbach nicht unter den Gästen. Geht’s ihm nicht gut? Muss ich mir Sorgen machen? Chris Je länger die Scheiße andauert, desto blanker liegen die Nerven. In unserem Treppenhaus hat die aktuelle Opposition ihr Zentralorgan verteilt. Auf jeden Treppenabsatz eines davon. Es geht größtenteils um Corona. Sie sind nicht einverstanden. … Weiterlesen Diskurs (3)
Betreutes Glotzen / Nannystreaming
Schimpfwörter... Warnung vor. Pappt Amazon Prime vor den Film, den ich schauen will. Und Nacktheit. Unken sie. Und Drogen! Sie sehen: Jetzt auch hier umweben sie mich mit postmodernem Schneeflöckchenshit. Einem gutgemeinten Hinweis, der mich vor Schlimmem bewahren soll. Liebes Kind, bist du wirklich sicher, dass du diesen Film sehen willst? Weil da gibt es … Weiterlesen Betreutes Glotzen / Nannystreaming
Mein Prenzlauer Berg (6)
Ist das noch verquast, schon infantil oder am Ende schwejksche Schelmerei als Überdrehung von allem? Grüße zurück an Gaga, der Dada singt Mein Prenzlauer Berg (5)
Schneewalze und Blutschnee
Sieh an. Die überdrehten Spinner aus dem intellektuell, moralisch und reputationsmäßig hoffnungslos verkrebsten Onlineziegenjournalismus haben wieder mal den Untergang prognostiziert: Achtung Achtung Deutschland! Minus 6 Grad! Mancherorts bis minus 10! Minus Zehn! Und das im Februar! Im Februa-har! Alerta! Alerta! Bringt euch in Sicherheit! Sterben! Alle! Wir! Der Fimbulwinter naht! Schneewalze! Blizzard! Blutschnee! Ragnarök! Fire … Weiterlesen Schneewalze und Blutschnee
Hurra, es gibt Gendertrötenbier
Na? Durst (m/w/d)? Gulp. Ha. Sie glauben, ich verreiß' das jetzt, oder? Zieh' so richtig derbe drüber her. Einfach aus Prinzip. Wegen des drolligen Genderpopenders jetzt auch auf dem Bieretikett. Mach' ich sie runter. So megaschön unobjektiv. Um den penetrant nölenden Missionar🤡innen, biederkorrekten Sprachkommissar🤡innen und universitären Gehirnkrebs🤡innen, die ums Verrecken mit der Brechstange ihr Neusprech … Weiterlesen Hurra, es gibt Gendertrötenbier
Ich bin Paläozän und das ist gut so
Von der entnervenden Suche nach einem Gymnasium in Berlin Es kommt mir noch gar nicht so lange her vor, dass ich eine Kita aussuchen musste (2013). Und dann eine Grundschule (2016). Und jetzt kommt auch schon das Gymnasium. Einer der schlechtesten Abiturienten der Stadt mit der vermutlich heute noch unangefochtenen Anzahl an Tadeln in einem … Weiterlesen Ich bin Paläozän und das ist gut so
Mein Prenzlauer Berg (5)
Wenn es aggressiv nicht klappt und passiv auch nicht, dann vielleicht passiv-aggressiv. Gruß zurück an den Orgelmann Mein Prenzlauer Berg (4)
Hirnsudelei 01/21
Ich habe wenig Hoffnung für 2021, ich glaube, es wird ein absolut scheußliches Jahr mit äußerster Schnelligkeit der Erledigung vieler Menschen. Es wird sein wie in jeder Pandemie: Was der Virus nicht schafft, werden die Geistlosen und Gierigen schaffen, die erst zufrieden sind, wenn es allen gleich an allem mangelt. Don Jaaaaaaaa, endlich ist es … Weiterlesen Hirnsudelei 01/21
Aufgeknüpft
Im ersten Moment dachte ich, da hängt wieder einer. Wie vor ein paar Jahren der Typ mit Räumungsbeschluss einen Aufgang neben mir, den die Bullen von einem Haken geschnitten haben, an dem er baumelte, während der Vollzieher im Treppenhaus blieb, weil er das Endergebnis seines Vollziehens nicht sehen wollte. Sie haben ihn abgeschnitten und bestattet, … Weiterlesen Aufgeknüpft
Scheißdreck aus dem Warenregal
Sie sehen hier das überflüssigste Produkt aller Zeiten. Es fügt sich ein in die vielen bescheuerten Männerprodukte, mit denen sie inzwischen die Drogerien überschwemmen, seit sie erkannt haben, dass Männer gar nicht generell stinkend, hässlich und vor sich hin schweißend das öffentliche Gesellschaftsbild verhunzen wie das im Internet immer behauptet wird, sondern tatsächlich sinnvolle Zielgruppe … Weiterlesen Scheißdreck aus dem Warenregal
Verarsch mich doch (36)
Ach Mobilfunkmann, ach Mobilfunkmann, was für ein netter Versuch: (ring) "Ja, Yogafone hier, Kundenbetreuung, isch hab tolles Angebot. Machen wir Tarifumstellung und hamma jetzt mehr Gigabyte für weniger Geld, wenn Sie mir jetzt ratatatatattatt tatatrrarara ratttatta..." "Ähm..." "Ratatatatattatt tatatrrarara ratttatta..." "Hallo, kurz bitte..." "Ratatatatattatt tatatrrarara ratttatta..." "Hallo! Bitte stopp. Mehr Gigabyte für weniger Geld?" "Ja, … Weiterlesen Verarsch mich doch (36)
Lu Li Launedemo
Ja cool, sind doch noch Demos erlaubt in Berlin, wenn auch nur die der Kommunisten, aber okay, man nimmt was man kriegt dieser Tage und ich war schon so lange nicht mehr auf einer Demo. Mir ist arschlangweilig. Kalk rieselt aus meinem Ohr. Shutdownblues. Wolkendruck. Die Decke rückt tiefer. Die Wände kommen näher. Lass mal … Weiterlesen Lu Li Launedemo
Guten Tag, mein Web ist kaputt
Klick. Klick. Klick. Klick. Boar ich hasse euch. Ihr seid doch völlig krank. Welcher seelisch gestörte Bürokrat, der abends zuhause im Hobbykeller Feldmäuse mörsert und sie sich frisch als knackiges Maussteaktatar auf die Thunfischpizza legt, hat sich dieses psychotische Bannerinferno einfallen lassen? Lame as lame can. Shit as shit fuck. Bitte schalte jemand dieses ganze … Weiterlesen Guten Tag, mein Web ist kaputt
Mein Prenzlauer Berg (4)
Democracy explained (very shortly) Endzeit-Jamiroquai Mein Prenzlauer Berg (3)
Junkshit aus der Industriehölle (11)
Hurra. Neues Jahr. Neuer Shit. Sie kommen immer wieder mit neuem Scheißdreck daher. Und ich muss das alles fressen. Um zu wissen, was sie da nun wieder gemacht haben. Curiosity killed the stomach. Urgh. Was ist das nun wieder? Eine Tiefkühlmutantenpizza von Lidl. Mit einem Boden aus Roter Beete. Würg. Gimme dat. Ich muss das … Weiterlesen Junkshit aus der Industriehölle (11)
Zwischen den Seuchenjahren
Das Krasse ist ja, du läufst durch die Straßen und denkst, jeder müsste dir ansehen, was mit dir los ist, dabei sieht dich niemand, du bist unsichtbar und willst das ja auch sein. Du ziehst Freude aus der eigenen Unsichtbarkeit, die nur Berlin garantiert. Immer war das schon so. Deswegen wohnst du hier und nicht … Weiterlesen Zwischen den Seuchenjahren
Hirnsudelei 12/20
ey mein 128jähriger diabetischer, krebskranker Großonkel is anmit Kurkuma und anmit seinem 7. Schlaganfall wie kannst du nur du unmensch jeder tod is schlimm maske ist leben nie mehr sterben roboterkörper wann!!!111!! Quelle: Internet Im Borgwürfel, dem Häufchen Elend von einstmals stolzem Arbeitgeber, von dessen Ruf wie Donnerhall nichts außer Angststarre geblieben ist, hat einer … Weiterlesen Hirnsudelei 12/20
Kurze Durchsage der Jugend (4)
Misanthropie in Steglitz. Kurze Durchsage der Jugend (3)
Best of Gendercreeps 2020
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich. Mark Twain Der Hausmeister unserer Schule Voltaire Gnagnagnagna gnorrääääh muraaaaaah Icke Sie sehen, mir ist langweilig im allgemeinen Einschluss. Also hier noch ein weiterer Jahresrückblick im Wahnsinn, denn nichts hat so viel Klamaukpotenzial wie der lustige Genderfeminismus, diese zuverlässige multimediale … Weiterlesen Best of Gendercreeps 2020
Gleichgültigkeit ist großartig
Cause we are living in a material worldAnd I am a Material Girl Karl Marx Es gibt 800 Millionen Blogger, die alle irgendwas wollen. Es muss auch einen geben, der nichts will. Icke Ni·hi·lis·mus/Nihilísmus/Substantiv, maskulin [der] philosophische Anschauung von der Nichtigkeit, Sinnlosigkeit alles Bestehenden, des Seiendenweltanschauliche Haltung, die alle positiven Zielsetzungen, Ideale, Werte ablehnt; völlige Verneinung … Weiterlesen Gleichgültigkeit ist großartig
Best of Shitstorms 2020
Seitdem jeder Honk aus dem Kinderzimmer seine Befindlichkeiten wie Kot in den Abfluss namens Internet spülen kann und verzweifelte Zeitungspapierportale den Meinungsmüll mit ihren letzten Resten an Reichweite auch noch in die Landschaft blasen, bekommen Sie jeden Tag einen Shitstorm gegen irgendeinen Mist durchs Dorf gejagt, mit dem die immergleichen Digitalkampagnenkurbler versuchen, sich mit einem … Weiterlesen Best of Shitstorms 2020
Was ich nicht mehr hören kann (2)
Der Floskelei kein Ende, niemals ein Ende, denn die Floskeln bilden Metastasen, kalben, duplizieren, multiplizieren sich, einer haut ein Ding raus und der Rest der Welt kupfert ab. Will auch witzig sein. Wochen. Monate. Jahre. Bis es brennt, blutet, verschorft und wieder aufplatzt, ich es nicht mehr leiden, hören, riechen und ganz einfach nicht mehr … Weiterlesen Was ich nicht mehr hören kann (2)
Die Vertrauensimplosion der Rundfunkdinosaurier
Bayerischer Rundfunk: Messenger-Dienst: Ein Datenschutz-Alptraum namens Telegram Deutschlandfunk: Messenger-Dienst Telegram: Schlechter als sein Ruf Letzte Woche in irgendeinem Scheißgruppenchat auf Telegram: "Hier, lies ma." "Ja und?" "Ja Datenschutzalbtraum." "Ja und?" "Schlechter als sein Ruf." "Maaaann, kuck mal von wem das ist. Deutschlandfunk und der Bayerische." "Yo. Und?" "Ist doch durchschaubar. Der Staat will diese Verschwörungsheinis … Weiterlesen Die Vertrauensimplosion der Rundfunkdinosaurier
Junkshit aus der Industriehölle (10)
Oh kucke da. Was ist das denn hübsches? Was für ein fieser Move. Sie lassen mich die prekäre Fleischmatsche jetzt toasten, statt sie mir wie sonst von fetteingebrannten Spießen nachts um zwei Uhr, wenn ich hackevoll die Danziger hochlaufe, runterzuschneiden, sie gar vor schierer Verzweiflung vom ranzigen Blech in ein Keksbrot zu kratzen oder sie … Weiterlesen Junkshit aus der Industriehölle (10)
Hirnsudelei 11/20
Wenn ich piss, dann auf mein Leben. Gott bleibt ein Nazi, aber wo bleibt sein Segen? Torti Tortsen "Hier, nimm zum Kacken dein Smartphone mit", sage ich auf dem Weg nach Hause zum dringend kackenmüssenden und deshalb voraneilenden Kind und ernte damit endlich wieder diesen vernichtenden Sauerblick einer der hier wieder verstärkt umherschleichenden Prenzlauer Berg-Mütter, … Weiterlesen Hirnsudelei 11/20
Willkommen in der Wortspielhölle (6)
Hier, kieken se mal: Sehnse nich? Hier, ick mach ma größer: PORT-O-PRENZ! Ein Wortspiel! Ick raste aus! Berlin ist also doch Haiti, verdammt. Port-o-prenz. Verstehnse? Verstehnse? Wie Port-au-Prince, die Hauptstadt des karibischen Armenhauses. Hier für einen weiteren Oberklasseneubau in der bedauernswerten Pappelallee meines fantastischen Ortsteils Prenz(!)lauer Berg verwurstet. Herrlich. Dieser doppelte Boden. Diese Lust am … Weiterlesen Willkommen in der Wortspielhölle (6)
Der Stumpfsinn meines Sofas
Ich bin inzwischen morgens schon bekifft. Und das geht in Ordnung, denn sie haben uns genötigt, den restlichen Jahresurlaub zu nehmen. Und die Überstunden dazu. Uns aus den Glasbetonschluchten gejagt. Den Borgwürfel bis auf einen Restrumpf geräumt. Weil es kaum einen Unterschied macht. Von uns will sowieso gerade keiner irgendwas haben. Unser Geschäftsmodell hat wenig … Weiterlesen Der Stumpfsinn meines Sofas
It-Girl
Ja, probier's mal. Ist kaum ein Unterschied.
Junkshit aus der Biohölle (2)
Bah. Ich dachte, mit Vanille schmeckt alles. Alles schmeckt damit, wirklich alles können Sie damit verkaufen, hier sowieso, hier kriegen Sie alles damit los. Füllen Sie einen Liter Brackwasser aus der Regentonne ab, geben ein wenig Vanillepulver dazu und Sie können Ihr ansonsten sehr hässliches Gebräu, das aussieht wie frisch aus der Kläranlage geschöpft, problemlos … Weiterlesen Junkshit aus der Biohölle (2)
Der elende Bauer Hubert
Das ist die Bauer Hubert-Sammlung von meinem Kind. Das Zeug bekommen Sie hier bei uns an vielen Orten geschenkt, an denen Kinder Dinge geschenkt bekommen. Nix mehr Lollies. Haltungsheftchen. Und mein Kind sammelt das Zeug, weil mein Kind gerne Dinge sammelt. Steine. Tannenzapfen. Kastanien. Unrat. Bauer Hubert. Worum geht's? Bauer Hubert ist ein Fundamentalöko, der … Weiterlesen Der elende Bauer Hubert
Verarsch mich doch (35) – Corona-Spezial ohne alles
(ring) "Hotel Irgendwo, Hamburg, guten Tag." "Guten Tag, Zimmermann, ich habe bei Ihnen für nächste Woche zwei Übernachtungen gebucht." "Oha." "Ja. Oha. Ich kann jetzt wegen der Coronabeschlüsse nicht mehr anreisen." "Haben Sie privat oder beruflich gebucht?" "Privat. Paar Tage chillen in Hamburg." "Okay, hier steht, Sie haben das über booking.com gebucht." "Yup." "Das Zimmer … Weiterlesen Verarsch mich doch (35) – Corona-Spezial ohne alles
Mein Prenzlauer Berg (3)
Mein Prenzlauer Berg (2)
Mich hat der Geist von David Bowie in den Arsch gefickt
Wer einen Smiley zu viel macht, hat irgendwann auch nix mehr zu lachen Ich habe einen weisen Ratschlag: Wenn Sie sich in Brandenburg unter der Woche zudröhnen, dann sehen Sie zu, dass Sie die letzte S-Bahn zurück in den Moloch Berlin abpassen. Und sie auch bekommen. Sonst geht es Ihnen wie mir. Ich habe nichts … Weiterlesen Mich hat der Geist von David Bowie in den Arsch gefickt
Hirnsudelei 10/20
Was? Hat hier jemand Lockdown gesagt? Es ist 4:44 Uhr. Die Zeitumstellung hat meine Schlafroutinen zersägt. Ich habe geträumt, dass Campino von den Toten Hosen neben mir eingezogen ist. Schon am ersten Tag hat er bei mir geklingelt und mich auf die Mülltrennung hingewiesen. Pappe gehöre in die blaue Tonne. Verpackung in die gelbe. Elektroschrott … Weiterlesen Hirnsudelei 10/20
Mein Prenzlauer Berg (2)
Die armen Feldgrauen, die das nachverfolgen sollen. Dann lieber Kabul. (Kontext) Mein Prenzlauer Berg (1)
Junkshit aus der Industriehölle (9)
Sie irren, wenn sie glaubendass man die Welt vom Müll befreien musssie irren, denn niemand liebtden Müll der Welt wie du es tust Tocotronic - Sie irren Hier. Die Scheiße lag bei mir im Briefkasten. Ein Beutel Junk. Extra für mich. Wahrscheinlich reingeworfen von meinen tollen Nachbarn, denen das womöglich irgendein Bummelstudent vor den Schönhauser … Weiterlesen Junkshit aus der Industriehölle (9)
Was von der Piratenpartei übrig blieb
Klarmachen zum Ändern! (krass, dass es die noch gibt und mit was für Zeug sie jetzt 2020 kurz mal wieder in meine Wahrnehmung geschwommen covfefe. Nach all den Jahren. Die Piraten. Kennt die überhaupt noch wer?) Abgelegter Enthusiasmus und Icke (2013) Die Piraten schießen mit Tomaten
Lost in der Hotspotmetropole
Kind, wenn wir nachher im Restaurant sind, geh' bitte aufs Klo, wenn du husten musst, sonst kucken die Leute wieder so zerknittert. Icke Ist es also wieder soweit. Die Leute kommen mir so viel müder vor als letztes Mal. Es ist nicht das Gleiche wie noch im März. Es ist schlaffer. Fatalistischer. Schlicht erschöpft. Angekotzt … Weiterlesen Lost in der Hotspotmetropole
Sterni ist tot
Festgehalten werden muss: Sterni schmeckt wie Bullenpisse. Finde ich. Geschmacklich betrachtet ist das Zeug untrinkbar. Ästhetisch gesehen sowieso. Immer schon. Dass jemand jetzt für seine Alternative zum vom üblen promovierten Ausbeuter aufgekauften Pseudopunkbier mit dem Attribut "Gleicher Geschmack" wirbt, wirkt da wie eine glatte Drohung. Und überhaupt klingt das ironisch gebrochene Degradieren des eigenen Produkts … Weiterlesen Sterni ist tot
Der Faulige
Mit den Jahren lernen Sie Ihre Kollegen leider immer besser kennen. Sie kennen die Macken. Die Vorlieben. Die Leichen in den Kellern. Die gescheiterten Ehen. Und den Schiss. Bei uns im Borgwürfel gibt es zum Beispiel den Mettstullenmann. Der packt jeden Morgen prominent in der Teeküche seine beiden Mettstullen aus. Schön dick mit Zwiebeln. Und … Weiterlesen Der Faulige
Dieses Geseier (4)
Wenn meine extrem coole Sau von Masseur mal nicht im Physiopuff ist, weil er Urlaub hat oder krank ist, kommt der nervige Sabbler als Ersatz. Und des Sabblers Sabbel steht nie still. Er redet über alles. Und gleichzeitig nichts. Er schafft es, in einer halben Stunde die geballten Nichtigkeiten der letzten zehn Tage von promiflash.de … Weiterlesen Dieses Geseier (4)
Hirnsudelei 09/20
„Ja, du hast recht und hast es sehr scharfsinnig erkannt“, sagte der Vorübergehende zum Depressiven, „das Leben ist völlig sinnlos. Das könnte die intellektuell und spirituell befreiendste Einsicht deines Lebens sein, wenn du nicht eine narzisstische Kränkung daraus machen würdest“. Lumières dans la nuit Wenn Sie auf der Parkbank auf dem vernachlässigten Ostseeplatz oben im vernachlässigten nördlichen … Weiterlesen Hirnsudelei 09/20
Das sagt man nicht
Ich kann doch auch nix dafür. Wenn Prenzlauer Berg mich erziehen möchte, bürste ich mich reflexartig auf Krawall. Das ist so ein Actio / Reactio-Ding. Die machen was und ich muss auch was machen. Ich kann sie nicht einfach passiv machen lassen, sondern muss zurückballern. Keine Schüsse in die Luft, sondern Schüsse zurück. In the … Weiterlesen Das sagt man nicht
Die alte hässliche Paybackkartenfrage
Ich brauche Laufsocken. Und die bekomme ich bei Intersport - diesem Hort eifriger young urban fresher Verkäufer mit dem fürchterlichsten Job der Welt: Der intensiven Untersuchung, Vermessung und kennerqualifizierten Begutachtung von Läuferfüßen. Sie nennen diese Tätigkeit Schuhcoach. "Guten Tag, ich bin Investmentberater." "Das ist ja ekelhaft." "Wieso? Was sind Sie denn?" "Schuhcoach." "Oh. Das tut … Weiterlesen Die alte hässliche Paybackkartenfrage
Diskurs (2)
Montag. Es ist ein weiteres Meeting im Borgwürfel, dem Arbeitgeber, dem nicht mehr ganz so sehr die Sonne aus dem Arsch scheint wie letztes Jahr noch. Alles ist noch nicht wieder so richtig angelaufen. Provisorien. Improvisationen. Schütteln. Sortieren. Regeln. Neuregeln. Der Zustand unwirklich. Die Männer sitzen in ihrer Mehrheit separiert, gegängelt und maskiert in den … Weiterlesen Diskurs (2)
Husum / 2020
Der Urlaub beginnt in einem dummen American Diner-Laden namens Miss Pepper irgendwo vor Hamburg: "Ich darf Sie damit nicht reinlassen." "Warum?" "Das ist keine Maske." "Nein, aber ein Mund-Nase-Schutz." "Das ist ein Halstuch." "Ja." "Das geht nicht." "Warum nicht?" "Das ist keine Maske." "Aber ein Mund-Nase-Schutz. Da steht, ich soll einen tragen." "Das geht nicht." … Weiterlesen Husum / 2020
Junkshit aus der Industriehölle (8)
Ich bin der Autor meiner eigenen ZerstörungIch schreibe jeden Tag ein Kapitel mehr Der Rest - Der Autor Neuer Monat - neuer Shit. Dr. Oetker bewirbt Pizzaburger. Kinoreklame. Werbepausenclips bei Joko und Klaas. Unwegklickbare YouTube-Einblendung. Ein Dauerfeuerwerbeinferno. Stupider als das, was sie dort zeigen, geht kaum. Die Story folgt dem altbekannten Muster: Zwei blöde Wichser sitzen … Weiterlesen Junkshit aus der Industriehölle (8)
Unqualifizierte Teeküchenphilosophie
These: Teeküchen in Büros funktionieren nicht. Noch bessere These: Anarchie funktioniert nicht. Kommunismus auch nicht. Und Faschismus erst recht nicht. Und Demokratie schon gleich gar nicht. Das alles beweisen Teeküchen in Büros. Hier funktioniert nix. Es gibt drei Sorten Benutzer von Teeküchen: Die Korrekten, die Schlümpfe und die Nihilisten. Die Korrekten schreiben Zettel, viele Zettel: … Weiterlesen Unqualifizierte Teeküchenphilosophie
Versteh ick nich (8)
Hans im Unglück. Stempeldepp. Dummladenhonk. Einer, der auszog, die Marktwirtschaft nicht zu verstehen. Ich weiß gar nicht, wie ich den Menschen nennen soll, dem ich versucht habe, etwas abzukaufen. Ach was Hans. Ich nenne ihn Hans. Liebe Kinder. Es begab sich eines Tages, dass der Hans in den Kiez hinausging, um im wunderschönen Takkatukkaland, auch … Weiterlesen Versteh ick nich (8)
Diskurs
Nein, tut mir leid, ich bin nicht überzeugt. Ich mag das immer noch nicht einfach schlucken. Ich habe Fragen, die keiner beantwortet: Ist das mit den Masken durchdacht? Zu Ende gedacht? Ist es verhältnismäßig? Ist das mit den Masken überhaupt auf Dauer gut? Generell? Für die Gesellschaft, das Zusammenlebenmüssen, für die Immunsysteme, Kreisläufe, Sauerstoffversorgungen vor … Weiterlesen Diskurs
Hirnsudelei 08/20
Relativ geschickt schickt Bo schicke Grüße an die Schickeria. Fünf Sterne Deluxe - Dein Herz schlägt schneller Da sitze ich diesen Monat irgendwo in Grünau im Auto herum und warte auf mein Kind, das wieder zu spät kommt, und sehe einen Schlacks von Jogger, der einen noch beschisseneren Laufstil hat als ich. Habe mich sehr … Weiterlesen Hirnsudelei 08/20
Die Scheißtaube von Prenzlauer Berg
Schau, die Sonne ist warm und die Lüfte sind lauGeh ma Tauben vergiften im Park Georg Kreisler - Tauben vergiften im Park Gu Gurr Gu! Ich will ficken! Gu Gurr Gu! Sonntag. 5:15 Uhr. Es wird hell. Guten Morgen Prenzlauer Berg. Der Terrorist legt los. Pünktlichst. Wie jeden morgen. Seit Wochen. Monaten sogar. Montag. Mittwoch. … Weiterlesen Die Scheißtaube von Prenzlauer Berg
Gift und Galle und die Villa
Meine paar blöden Telegramgruppen quillen über vor Statements von Leuten, die sich aufregen, weil sich ein im Moment recht bekannter Minister eine Millionenvilla gekauft hat. Wut. Hass. Hutschnur. Bluthochdruck. Lese ich. Natürlich ist so etwas maximal unsensibel, selbstvergessen, arrogant, borniert, blasiert, verbonzt und vollkommen abgehoben. Aber legal. Darf der. Gibt das deutsche Recht her. Er … Weiterlesen Gift und Galle und die Villa
Hier ist Nacktbereichszone
(2011) Thermen am Europacenter. Was für eine Geisterbahn, meine Güte, ein Gruselkabinett, lauter rückenbehaarte Bierwannenträger, feist mit gespreizten Beinen auf der Liege lümmelnd, deren verkümmertes aber stolz zur Schau gestelltes Gemächt wie an einem Glockenseil um die Kniekehlen schlackert und nicht weniger breitbeinig auf Liegen gewährte Einblicke in ausgeleierte Körperöffnungen, die ich mir gerne erspart … Weiterlesen Hier ist Nacktbereichszone
Dieses Geseier (3)
Böh. Es schüttet wieder Geseier aus Kübeln. Heute im Wartezimmer beim Arzt. Und natürlich ist so ein Wartezimmer traditionell ein Ort, an dem zu viele nicht die Backen halten können, sondern Wortbrechdurchfall im Raum verteilen müssen. Wobei das besser geworden ist in den letzten Jahren. Viele verdammen die Erfindung der Smartphones. Ich nicht. Seit den … Weiterlesen Dieses Geseier (3)
Die Solariumsituation
Manchmal, wenn das Wetter so schlecht ist wie letzte Woche, brauch' ich Sonne. Sonne aus Röhren, wenn das die letzte Sonne ist, die an einem dämlich verregneten Sommertag überhaupt noch scheint. Sonne her, egal wie, egal wo, auch wenn es eine Sonne ist, nach deren Konsum ich so seltsam nach verbrannten Hautpartikeln stinke, so dass … Weiterlesen Die Solariumsituation
Mein Prenzlauer Berg
Tangermünde / 2020
Altmark. Die Gegend ist ein Sammelbecken für gestörte Autofahrer. Einer tickt hinter mir schon seit der Autobahnabfahrt ohne auch nur eine Sekunde einzuhalten komplett aus. Fährt Schlangenlinien. Hupt. Fährt dicht auf. Dann lässt er sich zurückfallen. Nur um schnell wieder dicht ranzukommen. Und noch einmal. Abstand. Dicht drauf. Abstand. Dicht drauf. Wieder um wieder. So … Weiterlesen Tangermünde / 2020
Hirnsudelei 07/20
Ich bin immer erstaunt, dass Menschen ernst nehmen was ich sage. Ich nehme nicht einmal ernst was ich bin. David Bowie Buh. Möh. Crap the crappy crap. Berlins Idiotentourismus läuft lockerungscoronalisiert wieder an. Sie sind wieder da. Alle. Kreischende Hostelfranzosengruppen mit blecherner Boombox, dumme Schulklassen aus Gießen oder einem anderen hässlichen westdeutschen Nest mit in … Weiterlesen Hirnsudelei 07/20
Der Restaurantneurotiker
Mein Freundeskreis besteht größtenteils aus Verrückten. Spinnern. Menschen, die nicht so sind wie der Gurkennormalpatient. Typen, die alle irgendein Ding laufen haben. Einen Spleen. Eine Macke. Einen kapitalen Knall. Irgendetwas, das sie für mich interessant macht. Ich ziehe solche Leute an und finde ihre Gesellschaft spannend. Sie machen viele Dinge anders als alle anderen und … Weiterlesen Der Restaurantneurotiker
Battle mit dem Fragekönig
Und so sprach der Fragekönig: Welches Brot darf es sein? Ganz oder halb? Soll es getoastet werden? Welchen Belag? Doppelt? Mit Käse? Welchen Käse? Bacon extra? Gemüse alles? Zwiebel auch? Oliven? Scharf? Welche Sauce? Pfeffer? Salz? Als Menü? Cookie dazu? Getränk? Schuhgröße? Lieblingsfarbe? Zahnbelag? Hornhaut? Wanderhoden? Wie wird das Wetter morgen? Was ist Unendlich im … Weiterlesen Battle mit dem Fragekönig
Dieses Geseier (2)
Auf dem Weg zum Büro. Die Sonne geht auf. Ein Lüftchen weht. Hatebreed läuft im Ohr. Ich freue mich auf einen Kaffee schwarz wie mein Gemüt. Die Welt kann kommen. Und sie kommt. Leider nur in Form der Bürotratsche. Wieder. Sie fängt mich derzeit jeden Morgen ab, um mich zu quälen. "Morgääääään!" (okay, Kopfhörer aus, … Weiterlesen Dieses Geseier (2)
Sie haben die Kreidefelsen von Dover gefressen
Was ist eigentlich plötzlich bei Saturn, diesem schlumpfigen Elektronikhändlerfossil im Treptower Parkcenter los? Charmeoffensive? Glückshormone? Drogen? Hare Krishna? Die sind da plötzlich alle ganz furchtbar mächtig (so ungewohnt) freundlich. Das ist nicht nur unheimlich, sondern geradezu gruselig. Mir tanzt die Brühe auf der Gänsehaut des Rückens Polka. Bisher stand der Saturn bei mir auf der … Weiterlesen Sie haben die Kreidefelsen von Dover gefressen
Sottrum / 2020
Wo die Kinder noch Andreas heißen und nicht Emil oder Luk. Grillmaster Flash - Sottrum Sottrum statt Sizilien. Mein Vermieter heißt Andreas. Sie haben eine Igelbäckerei. Keine Ahnung warum. Und es gibt einen Flughafen, ein Nest weiter, ein Flughafen, der eher ein Flugfeld ist. Auch keine Ahnung warum. Aber okay, Braunschweig hat ja auch einen. … Weiterlesen Sottrum / 2020
Verarsch mich doch (34)
Diese fiesen Coronazeiten eignen sich sehr gut zum gründlichen Verarschen harmloser Honks, die einfach nur gerne ohne Verwerfungen durch diese ganze gesellschaftliche Überreizung steuern wollen. Keiner hat einen Überblick. Alle sind verunsichert. Hin. Her. Hoch. Runter. Laschet. Söder. Virulogen. Zu. Auf. Wieder zu. Gütersloh. Österreich. Frankfurt Oder Stadtbrücke. Polen offen. Dann Polen zu. Keiner weiß … Weiterlesen Verarsch mich doch (34)
Hirnsudelei 06/20
Sich über die Ferse aufrollende Sneakersocken sind immer noch die Pest. Ich hasse sie alle. Und boar, igitt, jedes Jahr zum Sommer weiß ich wieder, was das Schlimmste an den gestiegenen Temperaturen ist: Dass die Ökomütter wieder ihre verwarzten Füße in den ausgelatschten Birkenstockpantoffeln offen durch die Gegend spazieren führen. Flatsch Flatsch uargh. Und ich … Weiterlesen Hirnsudelei 06/20
Dieses Geseier
Ringbahn. Kurz nach Mitternacht. Der Smartphoneakku ist leer. Keine Musik mehr. Ich muss Mitfahrer mithören. Neben mir sitzt eine arme Sau mit traurigem Bosse-Gesicht. Und neben der armen Sau sitzt ein Geseier auf zwei Beinen. "Da hab ich ihr gesagt, das ist total wichtig für meine Entwicklung, ich muss mich künstlerisch weiterentwickeln, reifen, weißt du, … Weiterlesen Dieses Geseier
Wellensittich
Wellensittich mit Rosmarin und Kartoffeln aus dem Ofen Zutaten: 200 g Kartoffeln 4 EL Olivenöl Wellensittich Fleur de sel Profanes Salz Pfeffer aus der Mühle Bio-Zitrone 3 Lorbeerblätter 2 Rosmarinzweige 5 Knoblauchzehen 10 Salbeiblätter Zubereitung: Kartoffeln waschen und mit Olivenöl mischen. Dann auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft zehn Minuten schmoren. Wellensittich … Weiterlesen Wellensittich
Eine Hymne dem Fahrradnazi
Der Mensch ist ein böses TierSo viel sag ich dir in aller FreundschaftUnd jetzt lass mich in RuhKümmere dich um deine eigene Welt Der Rest - Ausstieg Hallo Welt, hallo Prenzlauer Berg, Platz da, hier komme ich, denn ich bin so einer, von dem die Klickmichportale schreiben, ich bin der, den alle hassen, ich habe … Weiterlesen Eine Hymne dem Fahrradnazi
Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Honk (44)
If I wanted to listen to an asshole I'd fart. House of 1000 corpses Ehrlich. Ich hatte eigentlich keinen Bock mehr auf diese Rubrik. Dachte, dass es reicht. Dass es auch mal irgendwann gut ist. Aber das geht nicht. Es sind zu viele. Sie sterben nie aus. Wachsen immer nach. Und sie gehen mir auf … Weiterlesen Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Honk (44)
Retrospektive: Quertreiber
Ich bin als Jugendlicher oft mit Gesetzen kollidiert. Meistens blieb es bei niedergeschlagenen Ermittlungsverfahren. Kleineren Dingen, die sie eingestellt haben, weil ich noch so klein war und so unschuldig schauen konnte. Keine Zeugen, keine Beweise, nix zu holen. Ich schwieg bei den Vernehmungen immer, also gab es nie solche die Verfahren vereinfachenden Dinge wie Geständnisse. … Weiterlesen Retrospektive: Quertreiber
Was ich nicht mehr hören kann
1. Alles gut Auf der Liste der Floskeln, die ich nicht mehr hören kann, steht "Alles gut" konkurrenzlos auf dem ersten Platz. Danach kommt nicht mehr viel Schlimmeres, außer vielleicht die altgewordenen Reste der 90er-Jahre-Knaller aus dem Arsenal stupider Vollsprallos der trostlosen Büroflure dieser Stadt mit den Bommelslippern an den Füßen und ihrem Automatenkaffee in … Weiterlesen Was ich nicht mehr hören kann
Mein Karma hasst mich
Ich mag meinen Volkspark Prenzlauer Berg. Es ist ein Park, den keiner kennt. Zumindest keiner, der nervt. Es ist einfach niemand von denen da, die mir im Mauerpark so übel auf den Sack gehen. Keine verkappten House-DJs, die an ihren Turntables dilettieren, keine Kampfgriller, die ihre in minderwertiger Marinade eingelegten Fleischabfälle vom Discounter schwarz rösten, … Weiterlesen Mein Karma hasst mich
Hirnsudelei 05/20
Jetzt kaufe ich schon seit einem Jahr nicht mehr bei Edeka wegen ihres Hassvideos gegen Väter und die sind immer noch nicht pleite. Verdammt. Schön, dass man nicht immer dauernd von allen Seiten auf die Fresse kriegt, sondern ab und an doch mal jemand auch mal was freundliches über diese Letzten aller Allerletzten (Männer) veröffentlicht. … Weiterlesen Hirnsudelei 05/20
Q wie Quarantäne (Aufräumarbeiten)
Ja gut, sagen wir es wie es ist: Sie haben überreagiert. Haben sich verrückt machen lassen von eitlen Virologen, heulenden Hypochondern und natürlich dem verdammten Internet. Dieser Heulboje. Hysteriemaschine. Dem Brüllaffen. Krakeelwürfel. Güllepumpe. Und jetzt steuern sie möglichst gesichtswahrend wieder zurück in den Sachstand zum Februar diesen Jahres. Schritt für Schritt. Damit es nicht so … Weiterlesen Q wie Quarantäne (Aufräumarbeiten)
Lost im Medimax
Liebe Bundesregierung, ich habe wieder den Fehler gemacht, in den Medimax zu gehen, um etwas zu kaufen. Ich bin nun schon seit Stunden in der Gewalt der rot-gelben Brigaden. Ich kann nicht sagen, ob sie mich gut behandeln, denn sie behandeln mich gar nicht. Ich weiß, es war leichtsinnig und gegen den Rat des Auswärtigen … Weiterlesen Lost im Medimax
Maske oder Aluhut
Und los, Zeit läuft: Waaaaah! Malaka! Michael Jackson lebt und ist der neue Mussolini! Am 15. Mai wird Donald Trump den Waffenstillstand aufheben! Und ich das Reich des Lichts ausrufen! Bill Gates ist nur ein Klon von Pablo Escobar und Drosten eine Erfindung der Reptiloiden! Wenn eine Baustelle auf dem Feld liegt, kann man Justins … Weiterlesen Maske oder Aluhut
Wir kaufen Autos
Fuck Pornhub hat irgendwas an der Menüführung gemacht. Ich finde mich nicht mehr zurecht. Auch der Algorithmus suckt. Letztens haben sie mir als Empfehlung eine fette Alte mit Blümchenkleid und vollkommen bizarren Riemchensandalen vorgeschlagen, die in einem Sessel fläzt und Chicken Nuggets mit Dip in sich reinstopft, während ein Maskierter zwischen ihren massiven Schenkeln vergraben … Weiterlesen Wir kaufen Autos
Q wie Quarantäne (IX)
Der gute Wille kann ebenso viel Schaden anrichten wie die Bosheit, wenn er nicht aufgeklärt ist. endlich ein Zitat des verdammten Albert Camus untergebracht Ich habe keinen Bock mehr auf Quarantäneposts. Satt. Schnauze voll. Geht mir auf den Zünder. Allein schon weil ich bald damit anfangen muss, die römischen Zahlen für die Nummerierung dieses Mists … Weiterlesen Q wie Quarantäne (IX)
Hirnsudelei 04/20
Zwiegespräch mit einem immer sehr eifrigen Kollegen nach einer weiteren bleiernen Telefonkonferenz: "Naaaaaa? Bewirbst du dich auf das Projekt?" "Nee." "Warum nicht?" "300 Euro mehr, dafür drei Mal so viel Stress. Kein Bock." "Du musst aber mal." "Warum?" "Du musst doch mal vorankommen." "Warum?" "Na um voranzukommen. Macht dir das nichts aus, dass du seit … Weiterlesen Hirnsudelei 04/20
Empowert mich doch am Arsch
Ich sitze lockdownbedingt zuhause und habe zu viel Zeit. Die fülle ich, wenn ich mal nicht dichtgedröhnt bin, mit Netflix und Playstation. Red Dead Redemption. Witcher. Horizon Zero Down. Und Filmen über Filmen. Serien über Serien. Ist Ihnen aufgefallen, dass sich so eine seltsame Empowermentwelle derzeit durch die meisten Angebote zieht? So eine wanzige "Ich … Weiterlesen Empowert mich doch am Arsch
Q wie Quarantäne (VIII)
Vermutlich wird man nach der Krise eine ganze Menge alter Leute vorfinden, die sich in ihren vier Wänden umgebracht haben. Sich oder ihren Partner. Jens I. 35, 36, 38 Tage. Besser wird das alles nicht. Viele machen im Berliner Maskenkarneval den Laschet und lassen ihre Nase frei. Manche die Hälfte vom Mund. Andere tragen das … Weiterlesen Q wie Quarantäne (VIII)
Q wie Quarantäne (VII)
"Mama, was hast du eigentlich 2020 gemacht, als es den Corona-Ausnahmezustand gab?" "Ich habe meine Pronomen in meine Twitter-Bio geschrieben und den Wissenschaftler beleidigt, der den Test dagegen entwickelt hat, weil er nicht gendert." "Wo ist eigentlich Papa?" Quelle: Internet Ding Dong Dackelhirn. Die Tage habe ich aufgehört zu zählen und kann sie längst nicht … Weiterlesen Q wie Quarantäne (VII)
Retrospektive: 50 shades of Mach ich nicht
(2006) Schlag mich. Was? Schlag mich. Jetzt. Okay. Nicht auf den Po. Wohin dann? Ins Gesicht. Wie ins Gesicht? Einfach ins Gesicht. Okay. Nicht so. Wie dann? Nimm die Faust und schlag mir ins Gesicht, Mann. So richtig, Mann. Das kann ich nicht. Schlag mich jetzt einfach, du Arsch. Warum? Ich kann sonst nicht. Nein, … Weiterlesen Retrospektive: 50 shades of Mach ich nicht
Q wie Quarantäne (VI)
Sleep is good, death is better; but of course, the best thing would to have never been born at all. Heinrich Heine Tag Irgendwas. Verblödungstag. Tag des offenen Arschs. Ehrlich keine Ahnung was heute für ein Tag ist. Freitag. Sonntag. Immermehrvollkommenegaltag. Balkon gewischt. Dabei eine Spinne samt Netz vernichtet, die in der Hoffnung auf ein … Weiterlesen Q wie Quarantäne (VI)
Q wie Quarantäne (V)
Wäre das Virus eine Bank, hättet ihr es längst gerettet. Quelle: Internet Tag egal. Klopapier gibt es wieder, aber sie haben die Hotdogbrötchen aus allen Regalen gehamstert, so dass ich blöde Fabrikschrippen vom Späti dafür nehmen muss. Üble Dinger. Endzeit. Die Hölle. Weltendämmerung. Hotdogbrötchen. Weg. Was stimmt mit den Leuten nicht? Die Zeit zieht sich … Weiterlesen Q wie Quarantäne (V)
Q wie Quarantäne (IV)
Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist zu dokumentieren, dass man nicht zur Zeit gehört. Johann Gottfried Seume (keine Ahnung wer das ist und was er will. Das Zitat ist von jemandem geklaut, den ich auch schon wieder vergessen habe, sorry) Tag Achtzehn in der Irrenanstalt, die meine Wohnung geworden … Weiterlesen Q wie Quarantäne (IV)
Hirnsudelei 03/20
Drogenhandel zählt in Berlin übrigens zur Grundversorgung und ist deswegen von keinen Verboten betroffen. Ahoi Polloi Berlin. Tag Drei des Kontaktverbots. Gruppen von mehr als zwei Leuten sind verboten. Doch weil hier Berlin ist, ist das egal. Ich begegne Trauben vor dem Späti, Trauben vor Lidl, Trauben vor dem Eisladen. Volkspark Friedrichshain. Marienburger Straße. Oben … Weiterlesen Hirnsudelei 03/20
Q wie Quarantäne (III)
Die Freude, die viele Menschen empfinden, wenn sie gehorsam sein dürfen, erstaunt mich immer wieder. Chris K. Tag Neun. Ich habe heute fünf Mal das Badewasser durchgespielt. Mit verschiedenen Zusätzen. Totes Meersalz mit Rosmarin. Dove Samtweichmichfett. Tetesept Muskelentspannung. Erdbeerbubblebadeperlen vom Kind. Und am Ende des Wahnsinns Eukalyptus. Weil ich kurz mal gehustet habe. Eukalyptus hilft … Weiterlesen Q wie Quarantäne (III)
Q wie Quarantäne (II)
Wer hamstert, ist nur zu faul zu plündern. Quelle: Internet Tag Sechs. Bin ich wirklich der einzige, der das alles immer noch für völlig übertrieben hält? Ist da irgendwo noch jemand, der nicht durchdreht? Bin nur ich übrig geblieben, der es befremdlich findet, wie sich jetzt plötzlich alle in Einklang mit autokratischen Maßnahmen hinter der … Weiterlesen Q wie Quarantäne (II)
Q wie Quarantäne
Und da sind wir nun. Da bin ich. Zuhause. Deutschlands fürsorglichster Arbeitgeber aller Zeiten, el famoso Borgwürfel, hat mich heute nach Hause geschickt. Berlin fährt sich runter. Nichts ist mehr wie sonst. Ich bekomme in der Ringbahn tagsüber einen Sitzplatz, was quasi seit den Nullerjahren nicht mehr vorgekommen ist, mein Fitnessstudio ist bis auf einen … Weiterlesen Q wie Quarantäne
Dortmund / 2020
Ich muss nach Dortmund. Wie immer möchten sie, dass ich Müll vor sich wichtig gebärdenden Leuten rede, in deren wichtiger Gegenwart auch ich mich wichtig machen muss, weil das zum Ritual gehört. Dem Spiel. Der Gepflogenheit. Brauchtum. Sitte. Tradition. Pluster your Gefieder, Baby. Das ist okay. Ich kann nichts anderes als das. Scheiße labern. Dinge … Weiterlesen Dortmund / 2020
Schrägparkereien
Hier in Berlin-Prenzlauer Berg kommen mir jetzt schon die ersten Hysteriker mit Gesichtsmasken vermummt und übergestreiften Gummihandschuhen die Greifswalder Straße entgegen. Verrückte Zeit. Diese ständig überdrehten Leute immer. Angst. Seele. Essen. Auf. Ehrlich, es geht mich ja nix an, aber ich weiß nicht wie die Deutschen mit der Mentalität zwei Weltkriege vom Zaun brechen, Steckrübenwinter, … Weiterlesen Schrägparkereien
Hirnsudelei 02/20
Keine Zeit zu lebenKeine Zeit zu träumenKeine Zeit zu denkenKeine Zeit für dichJeder will dich zähmenDich Zucht und Ordnung lehrenAlle sind wie LämmerJunge auch du bist am verlieren Chaos Z, von 1995, aktueller denn jemals Ich frage mich, ob auch Sie 2020 immer noch Tattoos durch Berlins Bezirke schautragen und denken, Sie sind cool? Hier … Weiterlesen Hirnsudelei 02/20
Mittags. Pause in Schnösel City (2)
Darauf beruht unser System: Auf Männern, die ihren Job hassen. William Gaddis Die Mittagspause ist der einzige Moment an meinem Arbeitstag, an dem ich tatsächlich einen Augenblick lang Ruhe habe, an dem ich keine Maske trage, die den versteckt, der ich bin, an dem ich nah bei mir bin und nicht freundlich zu Menschen sein … Weiterlesen Mittags. Pause in Schnösel City (2)
Kleine Eiszeit
Diesen Sommer ist es wieder soweit: Vor der Kleinen Eiszeit in Prenzlauer Berg findet wieder der tägliche Müttercrosslauf statt. Wem der Hindernislauf vor dem auch schon wieder weggentrifizierten Saluti da Berlino oder dem Zipfelmützenzentrum Hokey Pokey zu popelig ist, hat hier die Möglichkeit, sein Können unter erschwertem Einsatz seines Körpers zu beweisen. Der Schwierigkeitsgrad wurde … Weiterlesen Kleine Eiszeit