Linksxhleudrjrj ding a ding dang my dang a long ling long ; (4/1/24)

Es wird ein heftiges Jahr für alle Freundlichen
Es wird ein dreckiges Jahr für alle Ernsthaften
Es wird ein traumhaftes Jahr für den Rest.

Der Rest


Die verhunzte Überschrift habe ich strulle Neujahr nachts um zwei am Bundesplatz ins Smartphone getackert, vor einem brennenden Busch, in den ein Raketenwissenschaftler kurz vorher waagerecht arschknapp an mir vorbei eine Rakete geschossen hat, was ich hier unbedingt festhalten wollte, bevor ich es im Rausch vergesse. Manchmal fehlt da nicht viel. Zum Vergessen. Und der Rakete.

Im Ohr lief das alte Ministryding, was mir so schön passend erschien. Ich lass‘ das alles jetzt so. Alles lass ich jetzt so. Egal. Könnt ihr sehen was … hier … Kackblog … (krrrrk)

*

So. Was liegt an? Nix. Doch: Auf meinem Sideboard gammelt immer noch meine Betriebskostenabrechnung herum und ich hasse sie, denn die Stricher haben mich nicht nur knapp sieben Mille nachzahlen lassen, ich zahle jetzt insgesamt knapp 300 Euro mehr Wohnnebenkosten als noch vor zwei Jahren. Im Monat. Fürs einfach nur dumm rumwohnen. Diese komplett gestörte Ampel des Grauens mit ihren endgültig abgekoppelten Schranzen, die sich von mir im Gegenzug für die ungebremste Talfahrt gerne ihre Rekordsummen für nutzlose Visagisten und Fotografen bezahlen lassen, ist ein außer Kontrolle geratenes Ausgabenmassaker für alle armen Irren, die morgens immer noch aufstehen und im Dunkeln in die verschissene S-Bahn zum Robotten schleichen, um in einem Stall voller Unsympathen irgendeinen steuerrelevanten Mehrwert zu kreieren. Ihr habt doch ne Macke, ihr seid doch völlig kaputt, bankrott, am Arsch; und ich bin so krass aggro drauf, ich könnte glatt Raketen in Charlottenburger Parkbüsche schießen.

Die Links. Read this:

Berliner Zeitung: Jahresrückblick 2023: Annalena Baerbocks Versprecher sind witziger als Jan Böhmermann

Die Überschrift des Jahres. Mehr Wahrheit geht nicht, ihr Steuerinnenzahla.

ZG Blog: Vertrauen (3)

Ach was, Epikur, ich finde, man muss die Baerbock einfach nur noch teurer anmalen und noch gefilterter ablichten, das Gelalle danach irgendwie abbinden und dann steigt das Vertrauen in diese marodierenden Amokfahrer schon wieder. Bitte noch gendern, dann Freigabe.

Dazu:

Berliner Zeitung: Neujahrsansprache: Scholz bittet um Respekt, Neukölln hat den Chat verlassen

Das Reden dieses hilflos vor sich hin kanzlernden Irrrlichts schön filetiert. Doch hey. Das isses. Recht hatter. Es gibt kein Problem. Wir pubertieren alle nur. So einfach. (via Jeremy)

tagesschau: Die meisten Bürger zahlen 2024 mehr Steuern

Kernzitat: Besonders Gering- und Durchschnittsverdiener trifft es hart.

Fällt Ihnen dazu noch was ein, das nicht justiziabel ist? Mir nicht mehr. Sorry.

Komm, weg, kuck mal kurz Nullerjahreproblemchen:

taz: Genderverbot an Schulen: Kampf für Gerechtschreibung

Ach lustig, wie sie jetzt rumheulen, wenn sie ihre eigene Medizin in den Hals gedrückt bekommen, haben sie doch selber nun locker zehn Jahre lang jede noch so kleinste Machtposition dafür genutzt, die von ihnen abhängigen Leute zur Verwendung ihrer dysfunktionalen Retortensprache zu zwingen. Schüler, Studenten, Volontäre, unterbezahlte Redakteure, kleine Beamte in durchpolitisierten Behörden, kleine Angestellte in wokegewaschenen Konzernen. Jetzt ernten sie nach Jahren der Reaktanz den überfälligen Backlash auf ganz breiter Front, opfern sofort durch die Gegend und vergessen dabei, dass sie angefangen haben mit dem Scheiß. 

n-tv: Anstieg vor allem bei Männern: Psychische Erkrankungen kosten Deutschland 17,2 Milliarden Euro

Lustig auch, wie sie sich wundern, dass das von ihnen so verachtete Wegwerfgeschlecht jetzt nach Jahrzehnten der täglich kübelweisen Häme und gruppenbezogenen Demütigungen vulgärfeministischer Leitmedien, Regisseure, Werbetexter und ZDF-Moderatoren endlich psychisch in die Knie geht und nicht mehr so funktioniert wie es immer funktionieren soll. Na watt’n? Freut euch doch. Sprallos. Ihr seid am Ziel. Nu‘ seht ma zu.

Systemfragen: Bleierne Zeiten

Die Triade aus Zynismus, Fatalismus und Nihilismus. Ein großer Text. Ausführlich. Liebevoll sezierend. Anspruchsvoll. Fängt sanft an und knallt dann richtig. Triggerwarnung für Tiktokwischer: Viele Buchstaben. Fremdwörter. Tiefgang. Schlicht Geist. Lasst es lieber.

Hier, zur Verdauung wie ein Marillenbrand nach dem Hirschgulasch ein paar schicke Knipsereien:

Polemica: Der Knipser (1)

Oha. Da hat er sich das „textlastig“ aber zu Herzen genommen. Smooth. Swag. Schön. Winke.

Alles Evolution: „Cat Lady“ bzw „Frau, die auf ewig mit ihren Katzen alleine wohnt“ als Beleidigung

Nein, natürlich ist das keine Beleidigung, aber ganz sicher ein klares Warnsignal: Sicherheitsabstand einhalten. Weiträumig umfahren. Sonst Schmerzen.

n-tv: Berliner Polizei fährt 15-jährige Tochter von Clan-Boss an

Oh Berliner Polizei, vallah, du bist jetzt sowas von gefickt.

Die Welt des DrSchwein: Bilder meines Verfalls – Bild 104

Ich entwickle eine Phobie vor dem Tag, an dem er in der Gegenwart angekommen sein wird.

Sumikai: Japaner enttäuscht über beschädigte Weihnachtskuchen

Pay peanuts, get monkeys. Bestelle Versandkuchen, get Scheiße. (via wwwahnsinn)

Uli Hannemann: Tag der offenen Tür

Eine Maßnahme in den letzten Zügen. Auch ein sehr schöner Text.

Berliner Zeitung: Chodowiecki und Co.: Diese Berliner Straßennamen kann niemand aussprechen

Ja, ihr Pisakinder vielleicht nicht, das mag sein.

Prosieben: Planeten-Untergang? Forscher beobachten mögliches Ende der Erde

Na endlich.

Nett hier, aber waren Sie schon mal in meiner Harnröhre?

Kurz vor Zuletzt habe ich schon wieder einen neuen Lieblingsyoutubekanal, danke ans Kind: Cihan Aglar

Eat sis:

Deutsche Nachrichten im Jahr 2055

Deutsche Schulklasse im Jahr 2055

Bewerbungsgespräch

Elternsprechtag

Haha. Mega. Humor ist halt nur geil, wenn er schwarz ist (darf der das … darf der … der … klick … bsss … klick … bsss …).

Guter Mann. Heult doch alle.

(ich feiere den neuen migrantischen Humor sowieso. Bis auf Nikolai Binner und zwei, drei andere Nobodys sind herkömmliche deutsche Comedians pures hyperkorrektes Blei, kuck nur den Oli Welke mit seiner Boomershow, schlimm, Bruder, schlimm.)

Bleibt mir nur noch räudiger Gastrocontent: 

Gesoffen habe ich heuer in einem Ding, das sie alle als urauthentisch für eine Berliner Eckkneipe gefeiert haben, vom Weddingweiser bis zur Welt: Dem Magendoktor am Weddinger Nettelbeckplatz, dessen Namen die Berliner Zeitung bestimmt auch nicht aussprechen kann.

Die Ecke war immer schon räudig, Junks, Brüller, Säufer, saufende Brüller, brüllende Säufer, die übelsten Döner, die dreckigsten Spielhallen und fiesesten Pinten. Der Magendoktor ist so eine und ich kann nur empfehlen, sich frühzeitig mit Hochprozentigem zu betäuben, was weniger am Publikum liegt, das aus den üblichen gewaltschwangeren Anpöblern besteht, denen Sie dieses Mal wirklich besser aus dem Weg gehen sollten, sondern am bis in die letzte Fuge bepissten Klo, das den ins Mauerwerk gezogenen Harn aus 118 Jahren Suffstall in den Schankraum ausdünstet, sobald jemand dessen Tür öffnet.

Ehrlich, ich kann viel ab, war vorletztes Jahr im Goldenen Handschuh zu Hamburg, dessen vollgepisstes, vollgekotztes und zugeschissenes Drecksklo bisher das übelste meiner Trinkerlaufbahn war, aber das hier ist der Gipfel. Atmen Sie beim Pissengehen möglichst flach oder besser gar nicht. Was für ein Abfuck. Es ist eben nicht immer gut, wenn nicht mehr im Raum geraucht werden darf. Man sollte es wieder erlauben, zumindest dort. Schwöre, ick musste würgen.

Pro-Tipp: Lassen Sie die Finger von den fast schon beleidigend schal gezapften Bieren, die mit 2,80 die 0,4 zumindest günstig daherkommen, und gehen besser gleich über zu den Spirituosen, mit denen Sie sich für einen Zwanni gezielt und wirkungsvoll abschießen können. Sie haben dort Red Label. Für drei Euro das Glas. Pur. Doppelt. Das hilft. Cheers.

Von mir für das supereklige Scheißding ein Börks. Und ein Bargh.

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Das war’s. Soll bald Proteste geben, sagen sie. Brodel Brodel. Was weiß ich, keine Ahnung, aber let’s Meme:

All said. Bin raus. Bye bye.