Linkschleuderei vom 20. Mai 2024

Mich persönlich stört beim Telefonieren ja am meisten das Geräusch, das entsteht, wenn eine andere Person spricht.

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Moin. Vorab der immerkluge Friedrich Küppersbusch in einem Short zur Lage. War das immer so, dass es die Alten waren, die die Ruhe bewahrt haben? Und wann fing das an, dass ich Ruhe bewahren immer öfter gut finde?

Die Links. Read this:

Deutschlandfunk: Ursula von der Leyen unter Korruptionsverdacht

Sie fällt. Klar kommt das jetzt gut abgepasst choreografiert kurz vor der Wahl ins Rollen, weil bestimmt schon klar ist, wer sie auf dem Posten ersetzen soll, aber immerhin. Dass dieser schlimme Mensch mit dieser Mimik wie aus einem bettlakennassen Albtraum nunmehr abserviert wird, ist hochverdient und mindestens zehn Jahre zu spät.

(keine Sorge, solche Leute fallen weich.)

Felix Beilharz: Europawahl: Wen wählt die KI?

Skynet hat sich da klar festgelegt. Es wählt ein Botnet aus austauschbaren Parteien, die Menschen mit allen Mitteln disziplinieren wollen.

Meanwhile in the Fußgängerzone:

Hirnfick 2.0: Kinderkneten und Ballonschminken

Richtig, Juri. Die armen Kinder.

Meanwhile der Nachwuchs in meiner Hood:

Berliner Zeitung: Jugendgruppengewalt in Prenzlauer Berg: Schon 45 Fälle bis Ende April

Mein Raumschiff Bionadeland bekommt Besuch von der Realität und kippt jetzt.

Übermedien: Der irre Aufstieg eines rechten YouTubers

Ja, guten Morgen auch. Dass ihr das auch schon merkt. Ist es doch der seit Jahren schon abseits der Pfade bespielte Infokrieg und den bespielt Rechts sehr professionell. Muss man einräumen.

Wobei Youtube tendenziell ein eher absterbendes Medium für Millennials und drüber ist, denn die AfD dominiert inzwischen TikTok, das Medium der 13 bis 20jährigen. Haben Sie nicht mitgekriegt, weil sich der Nachwuchs die exzellent zugeschnittenen Dinger hinter der geschlossenen Kinderzimmertür mit Kopfhörer einwirft? Tjo …

Neue Zürcher Zeitung: Heute sind Bären die besseren Männer – was manche Phantasien über unser Männerbild aussagen

Es ist das, was sie immer schon in Dauerschleife schreiben, verfilmen, podcasten, talkshowen, zusammenschneiden: Der Mann als Existenz ist schlimm. Sagen Frauen. Und tun damit was sie immer tun. Nur auf wechselnden Medien. Ich gähne. (via Schwerdtfegr 2.0)

Dazu: Frau Nühm bitte.

tagesschau: Musterstimmzettel für die Europawahl an Briefwähler in Pankow und Treptow-Köpenick verschickt

Berlin wieder. Wo bleiben die Wahlbeobachter der OSZE? Ein Dritte Welt‐Dorf versucht schon wieder zu wählen.

Kaffeeringe: Das Web im kontrollierten Niedergang

Etwas geht unter, etwas entsteht neu.

UH!: Der Businesstraveller

Und ob. Exakt so ist das auf Reisen. Groß getextet.

Totenhemdblog: Der alte Friedhof von Ramsau

Schön da.

Mehr davon:

Zwetschgenmann: Steine der Hoffnung

(hatte ich den früher in der Blogroll, als ich noch eine Blogroll hatte? Glaube …)

joeybtoonz: Wackjobs and protest 3 (Youtube)

We … must … just … stop … oooiiil. Wenn Sie Menschen bisher mochten und dachten, dass Menschheit ein gutes Konzept ist, aber dann diesen Kanal abonnieren, werden Sie bereits in zwei Wochen das Gegenteil davon meinen und ab dann fordern, dass dieser Planet unverzüglich in die Luft gejagt wird.

Tanos Katzentisch …: Düren am 11. Mai 2024 | Ein geiler Halbtagesausflug …

Kennen das Spiel ja. Linken Sie mich, linke ich Sie. Tano war in Düren. Grüße.

Cihan Aglar: Der Lehrer, der jeden disst (Youtube)

😬

Cihan Aglar: Sportunterricht (Youtube)

😬😬

Herr MiM: Paul, das Glück und das ungevögelte Entlein

Weisheit. Mit Löffeln. In Buchstaben.

Patrick Teahan: 6 tips to prevent being socially awkward (Youtube | English)

Das ist das Klügste, das ich seit Jahren gehört habe. Erfordert Konzentration und natürlich Betroffensein.

Event Event. Ich war im Cassiopeia bei meinem kleinsten Konzert seit Jahren. Keine Ahnung, 20 Leute oder so. Aufgespielt haben Illegale Farben, supportet von Flittern und Zoi!s. Für 14 Euro. Was kannste da sagen. Nix kannste da sagen.

Das war ein schönes Konzert, ich habe wieder ein paar Gehörknöchelchen verloren, habe ein Shirt gekauft, das mir gar nicht gefällt, habe mich über den bleitextlichen Wokenesspunkpop von Flittern gewundert (mäh, Jungs, wir haben 2024, ihr habt doch schon alle Gutwilligen außer eurer eigenen inzestuösen Blase vergrault, was wollt ihr noch…?) und war am Ende so straff, dass ich erst beim zweiten Versuch den Ausgang gefunden habe. Quasi ein perfekter Abend.

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Kleiner preisbewusster Gastrotipp zuletzt: Bemerkenswert gute Falafel habe ich bei Falfool auf der Sonnenallee gegessen. Okay, klar, schlechte Falafel auf dieser nun fast durchgehend arabischen Meile zu essen, dürfte schwer sein. Gutes Zeugs. Pro-Tipp: Nehmen Sie den Falafelteller, dann bekommen Sie die Fladenrolle in nyce Scheiben geschnitten und auf einem Bett aus arabischem Best of Beilagen serviert. Besser geht kaum.

Tschö. Fröhliches Weiterwischen.