Linkschleuderei vom 14. Mai 2023

You can’t change people around you, but you can change the people around you.

Scott


Liebe Wärmepumpenleugnerinnen und Wärmepumpenleugner, guten Morgen für Natur und Frieden, ich wünsche einen fröhlichen Muttertag Elter 1 -Tag Entbindende-Person-Tag. Es gibt gute Nachrichten. Die Energieversorgung ist sischer. Ehrenwort.

Noch was? Ja. Ne Binse: Everything is temporary. Und das ist tröstlich.

Das muss graichen für heute als Einleitung. Die Links. Read this:

ZG Blog: Geschwätz von gestern (13)

und eins – und zwei – und drei – go: Man konnte es doch nicht besser wissen … bsss klick … besser wissen … bsss klick … besser wissen …

Tröt.

Ja lustig. Nach ihrem ganzen sprachlichen Gewürge, dem ganzen Gemobbe der vielen Kleingeister, kommt von den entzündeten heilig-ernsten Lockdownern außer diesem Nullsatz nichts mehr. Wir. Haben. Doch. Nichts. Gewusst … bsss klick … gewusst …. bsss klick … gewusst … konnten doch … bsss klick … nicht … besser … bsss klick … wissen … bsss …

Gernegrüße zurück bei der Gelegenheit. Du warst mit ein paar wenigen anderen Zerstreuten ein nicht umfallender Lichtblick in einem Meer im Trüben bloggender Tragödien, deren aufgeregtesten Geistersurfer dich für deine Position sogar ganz persönlich mit toxischem Dreck beworfen haben. Weil irgendwas ja immer hängenbleibt. Sieh‘ es ihnen nach, wenn das möglich ist, sie haben wirklich große Angst gemacht bekommen. Und dann hatten sie halt große Angst. Da reagieren Menschen nun mal so und versuchen, den Sonderling, Nestbeschmutzer, Eckensteher, der nicht mitmachen will, zurück ins gemeinsame Glied zu bellen. Um die Reihen gegen den Feind zu schließen. Menschen. Herde. Gruppendynamik. Normal.

regionalHeute: Drosten warnt vor Ausbreitung des West-Nil-Virus in Deutschland

Yeah, do it again. Lockdown.

SR2: „Jesus hätte sich auf der Straße festgeklebt“

Jesus hätte dem Örr in den Chianti geschissen.

Süddeutsche: Bundestag bekommt einen neuen Bürgerrat

Oh, schön. Mal mutmaßen, wer aus dem Kreis der Studienabbrecher, Laberwissenschaftler und extrovertierten Dauerberufsopfer für den natürlich steuerfinanzierten Popanz ausgesucht werden wird: Ein Veganer, ein Lactoseintoleranter, ein Fruktarier, eine Vulvenkünstlernde, Klimaaktivistens aller hauptstadtmedienrelevanten Untergangssekten, Abu Graichens Oma, Neffe und Nachbarshund, Sascha Lobo, Uschi Glas, die Redakteurinnen vom untergangenen Missy Magazin, eine Pronomenpaula vom ASta der Uni Göttingen, zehn Rundfunkräte vom Örr, 17 Gleichstellungsbeauftragte aus Bund und Ländern, eine biozertifizierte Obsttrocknerin aus der Uckermark, der Vorstand der Grünen Jugend, die Flintagruppe Berlin-Treptow, Christian Drosten, Hafermilchheike aus der 10b, die zwei genderfluiden Mitgliedys der Antifa Herne, Habecks arbeitsloser Großcousin, alle Grimmepreisträger 2022, fünf prekäre Geisteswissenschaftlende, die sonst Taxi fahren bei Uber anheuern müssten, die Speaker*ping*Innen der re:publica aus den letzten zehn Jahren, die noch nicht als Beauftragte für irgendwas im öffentlichen Dienst untergekommen sind, Böhmermann, Maffay und … natürlich Herbert Grönemeyer. Damit ist die Gesellschaft sehr gut repräsentiert zielführend aufgestellt.

„lol, Bürgerrat …“

Im Ernst. Wollen Sie wissen, wie sie’s machen werden? So werden sie es machen.

Weniger plakativ:

NZZ: Warum Bürgerräte Deutschland nicht mehr Demokratie bringen würden

taz: Kinder in der Klimakrise: Papa, wann geht die Welt unter?

Dazu braucht es keine Eltern mehr, das kriegen die Kinder heute von der Schule politaktivistisch in die kleinen Hirne geballert. Wöchentlich. Medienkompetenz – Fehlanzeige. Finanzwissen – Fehlanzeige. Selbstverteidigung – Fehlanzeige. Umgang mit den eigenen Daten, Bildern und Videos, die die Jugendlichen kiloweise fotogefiltert ins Netz scheißen – Fehlanzeige. Dafür Klima in Dauerschleife. Hilfe, es wird heißer und heißer, wir singen und tanzen und klatschen und hüpfen gegen den Klimawandel, sonst werden wir sterben, alle werden sterben, der Planet platzt, schmilzt, implodiert – und das Einzige, das helfen kann, sind ein Projekttag für Fridays for Future, Robert, Annalena und mehr Steuern von deinen Eltern für neue Beauftragte.

Aber hey. Bei mir war das früher so, dass ich genau das Gegenteil von dem gemacht habe, was die Lehrys wollten. Weil die damals schon so uncool waren wie sie heute auf jeden Fall sind. Ich bin somit guter Dinge. Pubertät bleibt Pubertät. My kid is alright. The most kids are alright.

tagesschau: Lauterbach will strenge Regeln für Cannabis-Clubs

Und dann sind sie am Ende aller gewonnenen Weisheiten wieder so fürchterlich deutsch. Es ist zum Mäusemelken Weedtaxibestellen. Wenn man dem Propellerkarl eine Liberalisierung überlässt, kommt eben garantiert was Illiberales bei raus. Der Kerl kann nicht anders.

Berliner Zeitung: „Könnte pro Tag fünf Mädels bumsen“: Jeremy Fragrance und sein bizarrer Festival-Auftritt

Lol. Lauchiger Auftritt. How to schieß you into the complete Aus. Influencer sind eh Aids.

Berliner Zeitung: „Bye Bye, dicker Hintern“: Magermodels sind zurück auf dem Laufsteg

Das war doch zu erwarten. Woke diktiertes und in alle Ecken gedrücktes Blei wird außerhalb von Sonntagsreden überall unterlaufen. Sie kommen damit nicht dauerhaft durch.

The Counter Signal: Feministische Feuerwehrleute haben versehentlich den Nationalpark Banff in Brand gesteckt

Victimblaming. Whataboutism. Daran sind natürlich Männer schuld. (via Männer unter sich)

n-tv: Deutschland wieder Letzter – Schweden gewinnt Eurovision Song Contest

Der Moralweltmeister ist unbeliebter denn je. Es ist wie es ist: Niemand mag Klugscheißer. Und Deutschland nervt eben nicht mehr nur die, die drin wohnen, sondern alle.

Ich hätte ja die da geschickt. Wenn schon Trash, dann richtig.

Ruhrbarone: So trostlos sind die Innenstädte im nördlichen Ruhrgebiet

Wäre ich Blogger und würde da wohnen, würde es ein übelstes Endzeitblog werden, nach dessen Lektüre sich Leser regelmäßig in die Notaufnahme ritzen. Alter, was für deprimierende Brachen … welcher Faschist baut sowas? Und überlässt das dann sich selbst?

Die Welt des DrSchwein: Der Tag, als Manni sich verabschiedete

Und tschüss. Nich‘ schlümm. Know your worth.

Event. Event. Ein Dreierschlagkonzert. Die Skeptiker – alter DDR-Punk. The Movement – marxistischer Modpunk. Und ProAktiv – Berliner Wavepunk. Auf der Freilichtbühne Weißensee. Gestern Abend. Bei feinstem Erderwärmungswetter. Für nen Zwölfer. Ehrlich, für nen Zwölfer. Keep Konzerte bezahlbar again.

Gut, ProAktiv können Sie knicken. Das ist die schlechteste Band, die ich die letzten Jahre gesehen habe. Da hilft auch die Mangadrummerin mit der rosa Mangafrise nicht mehr. Aber ich war eh nur wegen The Movement da. Den Modmarxisten in den schwarzen Anzügen. Großartig. Was für eine begeisternde Lifeband. Was für Typen. Und Skeptiker? Nix für mich. Zu alt. Eher was für diese ganzen Rollatorzonenpunks mit Bandscheibe, die vor der Bühne kurz vor der Kiste tatsächlich nochmal abgingen wie Bolle.

Ich weiß by the way gar nicht, ob noch irgendwelche Marxisten von früher hier mitlesen, aber wenn, dann habe ich etwas Musik für die: We got Marx. Rotfront.

Mehr hab‘ ich gar nicht erlebt. Bye Bye Bohei.