
Die Welt wird kontrolliert von Rosenkreuzern und Triaden
Mafioso, Majorlabels, Militärs und Syndikaten.
Der Vatikan führt einen Krieg um Kokain
Gegen CIA und Contras und natürlich West-Berlin
Prinz Pi – Keine Liebe
Verschwundener Bloggercontent: 1-Euro-Blog. Den Blog habe ich früher zu meinen fahrlässigerweise politbewegten Bloggerzeiten gerne gelesen, aber seit Corona nur noch überflogen. Es war ein sehr ernsthafter Blog, wenn Sie Spaß oder auch nur Ironie gesucht haben, waren Sie da falsch, aber aufrecht stringent auf eine eigene Art und das finde ich prinzipiell gut, egal ob mir die Position nun passt oder nicht.
Beim Durchwischen des Feedreaders fiel mir nun auf, dass da seit Anfang 2022 nichts mehr kam und es stellte sich heraus, dass die Betreiberin gestorben ist. Möge sie jetzt Frieden haben.
Ihr Blog hat einen solchen Frieden nicht, sondern eine auch posthum offene Kommentarleiste und wenn Sie hart im Nehmen sind, finden Sie unter dem letzten Blogpost kübelweise Gülle, die von einem anonymen Mob über die digitale Hinterlassenschaft der Gestorbenen ausgeleert wurde, was an Niedertracht kaum mehr zu toppen sein dürfte und ein weiteres Argument dagegen ist, überhaupt eine Kommentarleiste zu betreiben. So ein Blog könnte ein Andenken an eine Verstorbene sein, sie haben es jedoch posthum zur Pissrinne gemacht. Bitte? Sie finden die Menschheit ein gutes Konzept? Ich nicht.
Die Links. Read this:
Küppersbusch TV: Wer hat an der Pipeline gedreht?
Warte. Mal schauen, ob ich das richtig sortiert bekomme: Eine pro-ukrainische Gruppe hat über zwei Tonnen Sprengstoff im Wert von über 30 Millionen Euro unbemerkt quer durch Europa transportiert und das dann auf einer 15 Meter Yacht mitten durch das am besten überwachte Gewässer der Welt geschippert. Dann haben sie diese zwei Tonnen Sprengstoff zu viert in über 80 Metern Tiefe an den Pipelines befestigt und dabei dann ihre gefälschten Reisepässe verloren.
Yeah. Fall gelöst. 🤡
(gnihihi. Reisepässe. Sie haben schon wieder Reisepässe gefunden. Reisepässe, meine Güte …)

Bahnblogstelle: Mehrheit für Einschränkung des Streikrechts im Bahn- und Flugverkehr
Der Deutsche steht im Querschnitt wie immer auf der falschen Seite der Barrikaden.
Presseportal: Deutliche Mehrheit für Wiedereinführung der Wehrpflicht
The Dumpfness. Zuverlässig. Immer. Auf der falschen Seite. Der Barrikaden.
tagesschau: Desinformation des Regimes – „Im Iran glaubt kaum jemand den Staatsmedien“
Staatsmedien ist grundsätzlich nicht zu trauen. Kichi.

Berliner Zeitung: Wie schnell man in Kreuzberg erstochen und in Spandau angezündet werden kann
Ja. Auch meine Wahrnehmung. Der Aggropegel ist in meiner Stadt unübersehbar stark gestiegen. Ich hatte abseits der ständigen Meldungen über Schläge, Tritte, Messerstiche bis zum Schusswaffengebrauch in den letzten paar Jahren mehrere vergessen geglaubte Situationen, die ich seit der Schulzeit nicht mehr erlebt habe. Gruppen an Testosteronbolzen, absichtliches Anrempeln, Anbrüllen. Was! Was! Willzu? Kommdoch! Das war zuletzt zur Schulzeit so und ich dachte, ich hätte das hinter mir gelassen. Jetzt kommt das wieder. Im mittleren Alter. Der Schulmist. Das Auskucken. Fixieren. Stressprovozieren. Angehen. Körperlich werden. Rempeln. Schubsen. Machtdemonstration. Raum einnehmen. Darwin olé. Gegen vier Leute lässt es sich halt schwer wehren alleine. Da bleibt nur gehen. Mit der Wut im Bauch. Der Faust in der Tasche. Einer wäre gegangen, zwei vielleicht auch, aber vier sind zu viel. Das wissen die auch. Deswegen machen die das. Und ich hatte das mehrmals. Verschiedene Orte. Wrangelkiez. Schönhauser. Greifswalder. Sogar Weißensee. Was dazu führt, dass ich jetzt wieder wie vor 20 Jahren mit Para durch Berlins entzündete Gassen gehe. Immer mit einer Attacke rechnend. Einem Angriff. Einem Angehen. Zumindest Anschreien. Berlin war nie gediegen, immer siffig, kaputt, verstrahlt, aber nie so aggressiv und gewaltschwanger wie momentan. Am Arnimplatz haben sie einen Typen abgestochen. Und im Bürgerpark ein Kleinkind. Die Schönhauser ein schwules Pärchen runtergejagt. Am S-Bahnhof oben nen Typen verdroschen. Die Gewalt nimmt zu und mit ihr die Gewaltgeneigtheit der Atmosphäre. Und es hilft nichts, das auszublenden, so zu tun als gäbe es das nicht, wie diese Gesellschaftsmodellierer, deren Modelle an der Praxis dieses übervollen Druckkessels von Hauptstadt zerschellen, die sich die Öhrchen zuhalten und nicht wissen wollen, was da draußen auf den Straßen, in denen der Cocktail gärt, abgeht. Dabei ist es so: Berlin ist mehr aggro denn je. Ich weiß das. Ich bewege mich hier.
Berliner Zeitung: Riesiges Werbeplakat vor Wohnungen: Berliner Mieter über Monate ohne Tageslicht
Was für Arschbratzen. Teppichmesser soll da helfen, hab‘ ich gehört.
The Independent: Influencer who married herself considers divorce after 24 hours
Neues aus der Clownswelt.

Mehr Clownswelt:
MeinBezirk: Ordinärer Streich im Pittental – What the F*** – plötzlich Titten statt Pitten
Ist das witzig? Ja. Unbedingt. Humor. Schlichter. Der.
MeinMMO: Die Militante Veganerin polarisiert jetzt auf Twitch – Wer ist die kontroverse Aktivistin?
Ein kapitaler Sack Reis im Fernen Osten.
Neusprech: Zugdichte, hohe
Bullshitbingo, latentes. (via Schwerdtfegr)
Mehr Bullshitsprech:
Die Presse: Aus für ersten veganen Burger King
Das Experiment war supererfolgreich, deshalb haben wir es beendet.
Neusprech. Neusprech. Am neusprechsten:
Deutschlandfunk: Grünen-Chef Habeck: „Verbote sind die Bedingung für Freiheit“
Krieg ist Frieden. Verbote sind Freiheit.

Glotzecontent: Film gesehen. Three Billboards outside Ebbing, Missouri. Nischenkinokram wieder. Und auch ein bissken älter. Dafür mit Woody Harrelson, dessen Kram ich schaue seit dem legendären Natural Born Killers. Schöner Film. Wieder was ruhiges. Differenzierte Charaktere. Keine Schablonen. Nichts Ödes. Was für welche, die aus den ewiggleichen Blockbustern rausgewachsen sind wie ich. (danke, Tano)
Dann lief bei Amazon The Pimp an. Deutsche Produktion. Hamburg Reeperbahn in den 80ern. Nutellabande. GMBH. Und Co. KG. Sehr gut gemacht. Stimmung und Gefühl so eingefangen, wie ich mir die 80er vorstelle, dass sie gewesen sind. Das lief durch. Zügig. Als Binge. Huren. Luden. Ritze. Das Business ist heute anders, aber so muss das gewesen sein damals.
Ein wenig ratlos zurückgelassen hat mich der Consultant. Christoph Waltz spielt den, den er immer spielt: Den abgefuckten Zyniker. Dieses Mal als neuer Chef einer Spieleprogrammierbude. Das kommt aufgrund seines unbestritten großen Talents ganz gut und kurzweilig daher, aber wohin die Geschichte will und was das soll, wurde mir auch zum Abspann der letzten Folge nicht klar. Irgendwas fehlt da. Story vermutlich. Die ist dünne. Schauen Sie’s wegen mir; und wenn Sie draus schlau werden, schreiben Sie’s in die Kommenta … haha, nein.
Soweit mal wieder. Mehr war nicht. Do widzenia.