
„Wenn man sich von anderen Menschen nicht mehr respektlos bis beleidigend behandeln lassen will“, sagte der Vorübergehende lächelnd zu seinem Zeitgenossen, „dann fangen die Leute schon nach kurzer Zeit damit an, einen als ’schwierig‘ zu bezeichnen.“
Wenn man in Hogwarts ein paar Buchstaben umstellt, ersetzt und streicht, kommt Hitler raus. Denkt mal drüber nach.
Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt … gulp … na? Getriggert? Steht das Weltbild noch? Wat? Icke? Ick hab‘ keens. Ick hasse Weltbilder.
Was noch? Neues vom Berliner Wohnungsmarkt. Wir haben jetzt den ersten Trailerpark. Aber sie lassen ihn räumen und schieben die Bewohner in die eh schon zu vollen Obdachlosenunterkünfte ab. Berlin in einer Nussschale.
Einen noch? Ja. Mein Buddy Schirrmi hat auf seinem etwas angeschossen daherkommenden Blog die Kommentare abgestellt. Ich kann es verstehen und hätte das sogar viel früher, schon auf dem alten Blog, machen sollen. Eine Kommentarleiste im Blog ist wie als würde man sich die Pissrinne von der Siffkneipe an der Ecke, in der die alten verwahrlosten Wichser, denen sonst keiner mehr zuhört, ihre verbalen Blähfürze mit Stückchen über die Theke göbeln, direkt ins Wohnzimmer leiten lassen.
Die Brinks. Feed this:
Digital Diary: Am Tiefpunkt: #Friedensschwurbler
Die Debattenkultur ist hirntot. Wieder mal.

Zeit: Ende des Ukrainekriegs – „Ich wünsche mir den totalen Sieg“
Dieser totalitäre Drive in der Wortwahl, den der Shit wieder bekommen hat. Exakt wie zu Corona, als sie sich in einen Duktus hineingesteigert haben, der ihnen hoffentlich heute leid tut. Totaler Sieg. Mir wird ganz schummrig. Man muss damit rechnen, dass die Grünen demnächst den Sportpalast wieder aufbauen wollen. Denn totaler Sieg ist der kürzeste Sieg. Weiß jeder.
(Berliner Zeitung im Nachgang dazu.)
M7: Höllenangst und Blutrausch
Die Analyse. Eine Bevölkerung am Limit.
Spiegel: Kursanstieg mit Ukrainekrieg: Rüstungskonzern Rheinmetall schafft Sprung in den Dax
Yeah! Slava!

Der Schockwellenreiter: Die Berliner SPD geht zum Teufel
Und mir geht wenigstens das Blogfutter nicht aus.
Berliner Zeitung: Trotz Silvester-Debatte: Die meisten Berliner Muslime wählten CDU
Told you so. Der Migrationshintergrund ist im Mittel nicht genderqueer. Oder klimabewegt. Der Migrationshintergrund ist vielmehr strukturkonservativ, antiqueer, contraklima, leider schwer religiös und will Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit. Und gnade euch Celo & Abdi, wenn die AfD dieses enorme Potenzial entdeckt. Hell. No. Chill. Do not shoot the messenger.
Tagesspiegel: Student aus dem Weimarer Land: Max Reschke ist neuer Landeschef der Thüringer Grünen
Krass. Noch vor dem Studiumabbruch. Respekt.
Berliner Zeitung: Kliniken, BSR und Co. streiken: Worauf sich die Berliner einstellen müssen
Das so verschmähte Alt-Links in mir sagt: Ja. Machen. Stilllegen. Macht sie fertig. Räder. Still. Arm. Will. Und so. Ich scheiß‘ drauf, wenn die U-Bahn nicht fährt. Oder den Bioschicksen im Hof die Biotonne überquillt. Streikt bis sie quietschen. Egal was sie wieder sagen. Egal was sie wieder schreiben. Streikt. For fuck sake.

n-tv: Ursprung des Coronavirus: US-Ministerium geht nun offenbar von Laborunfall aus
Mmh. Das galt bis vor kurzem noch als verschwurbelte Verschwörungstheorie. Prollblog anyone?
Für Freunde bewegter Bilder: Bill Maher.
Für Freunde des Rückblicks auf den Anfang der Dinge: tomdabassman.
Und für Freunde von Verstrahltenclips: FrankfurtZack.
Männer unter sich: Zuständig für: nix
Yo. Anzeige an die Meldestelle ist raus. So geht’s ja nu‘ nich‘.
n-tv: Männer fallen immer öfter psychisch krank aus
Meine Güte, Männer, tssss, die sollen sich mal zusammenreißen. Oder sich halt umbringen wegen Männerschnupfen, mein Gott. Frauen sind bei weitem stärker betroffen. In allem. Binse, Diggerz. Und jetzt geh‘ wieder arbeiten, Knecht.

t-online: Riesiges S-Bahn-Chaos in Berlin
Jeden verschissenen Tag eine verschissene Störung bei der verschissenen S-Bahn. Seit 15 Jahren. Seit 15 Jahren. Fünfzehn. Jahre. Chaos.
Digital Diary: Vor dem Atmen den Arzt fragen
Ich glaube ja, dass die Leute immer aggressiver werden wegen der raumgreifenden Verhaltensanweisungen, die zunehmend in den privaten Bereich einwirken. In Kombination mit dem Boom der Befindlichkeitssprallos. Das ist gar kein Widerspruch, sondern eins ist Folge vom anderen. Enge ich Lebewesen wahllos aus ständig mehreren Richtungen ein, werden sie aggro.
Voodooschaaf: Wolle Dingsi kaufen? (62)
Das kommen mir die … doch doch … Tränen! Haha.
t3n: Groß wie 20 Millionen Sonnen: Gigantisches schwarzes Loch „flieht“ durchs Weltall
Tja … mmh … Lockdown?

Heute mal was anderes zum Ende. Drei Einzelhandelsempfehlungen.
Fisch Number One. Ein bescheuerter Name, ja. Aber ich war, nachdem das Frischeparadies – noch so ein bescheuerter Name – inzwischen absurde Puffpreise für Fisch abruft, auf der Suche nach einer Alternative und habe sie hier. Betrieben von einer weiteren freundlichen vietnamesischen Businessfamilie, die hier seit vielen Jahren konsequent alle undankbaren Nischen – wie die hier am S-Bahnhof Greifswalder Straße – besetzen und gutes Zeugs zu menschenwürdigen Preisen an den Start bringen. Top.
Centro Italia. Ja, sowas ist mein Laden. Kramig, chaotisch, aber hat fast alles, was ich mag. Italien einmal durchgespielt. Originalwaren mit Frischtheke, mehr muss doch nicht, außer vielleicht ein ganzes Parmabein zum Spannen auf den Bock, das hatten sie nicht, als ich es mal brauchte, aber scheiß drauf, das bekommen Sie in herausragender Quali hinten an der Weißenseer Spitze bei Mitte Meer (heute ist Bescheuerte-Namen-Contest, ich weiß).
Berlin Bottle. Hinter diesem weiteren bescheuerten Namen, keine Ahnung, was heute los ist, verbirgt sich ein Laden für den gehobenen Alkoholiker. Im Wesentlichen spezialisiert auf Whisky und Rum, Sie finden aber auch eine gute – barks – Ginauswahl. Tequila. Wodka. Champagner, wenn Sie mögen. Unter der Theke der Kasse stehen zahlreiche, wohl von Tastings übriggebliebene Flaschen, von denen Sie probieren können, bevor Sie kaufen. Geiler Laden. Leider Seitenstraße vom Ku’damm und für mich etwas weit weg, aber hilft ja nix.
Das war’s mal wieder aus der Gruft. Viel mehr als noch ein wenig Desillusion hab‘ ich nicht:
