
Dein Gesicht und mein Arsch könnten gute Freunde sein.
Ist der Song „Ein bisschen Frieden“ eigentlich schon verfassungsfeindlich? Frage für einen Joint.
Die Links. Read this:
lautenist: Münchner Sicherheitskonferenz
Peace, Alter.

ZG Blog: Geschwätz von gestern (11)
Ja schon lustig anzuschauen. Wegducken, Relativieren oder komplettes Ausblenden. Überall. Den Leuten drei Jahre lang mit aller Wucht den autoritären Lörres deep throat in den Hals gerammt und jetzt gehen sie einfach weiter. Wat denn, wat denn, war doch nix, war was? War nix.
t-online: Das ist das unfreundlichste Bundesland
Na kucke, wer hat da wohl wieder die Pole Position? Na klar. Das Sackgesicht unter den Bundesländern.
Berliner Zeitung: Die Wahrheit über Benjamin von Stuckrad-Barre
Egal, was sie alle sagen, ich find‘ den gut. Ich wünsche mir neue Termine von Panikherz am Berliner Ensemble. Weil ich da wieder hin will. Muss. Weil mich das Stück flasht.

t-online: Verlag „modernisiert“ Roald Dahls Werke: Ärger wegen Änderungen an bekannten Kinderbüchern
Bilderstürmer 2023.
Und hier der Realitätscheck:
SWR: Jugendliche in Baden-Württemberg anfällig für Populismus
Okay, dann doch mal grundsätzlich: Ihr kommt mit eurem Politkommissartum nicht durch. Die Kids hören sich das hyperkorrekte Geleier passiv im Unterricht an und machen es, sobald die notengebende Aufsicht weg ist, ganz anders. Ich habe ein Kind im indoktrinierfähigen Alter und sehe wie das läuft.
Und noch einen hinterher: Macht euch mal von dem Gedanken frei, dass die Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die auch in der Schulklasse von meinem Kind die Mehrheit stellen, superprogressiv und weltoffen und megatolerant sind. Das denkt ihr nur, weil ihr denen entweder nicht zuhört oder sie mit der Macht der schulischen Deutungshoheit im Nacken niederquasselt. Der Migrationshintergrund wird nicht mehrheitlich gendergrün wählen. Denn der Migrationshintergrund ist zu einem hohen Anteil strukturkonservativ. Strukturkonservativer als alles, was ihr kartoffeldeutsch nennt. Religiös. Law-and-Order-Freund. Gegen Verwahrlosung. Für traditionelle Werte, Mann, Frau, heiraten, Nest bauen, Kinder. Nur als absolute Ausnahme und dann unter dem Radar queer. Im Ergebnis ganz anders als ihr denkt und euch das erhofft. Freut euch mal bisweilen, dass die AfD am absterbenden ledersandaligen Deutschtümeltum festhält und dieses enorme migrantische Wählerpotential, das fast sachsengleich in einem hohen Maße einen gewaltigen Brass hat, noch nicht entdeckt hat. Ich hör‘ mir die ja hier an, die Kumpels vom Kind, Abdullah, Mohammed, Tareq, nachts die türkischen Taxifahrer, Cem, Hasan, Murat, die klingen dreiviertel wie AfD, wie der arabische Nüsseverticker, der Ordnung und Durchgreifen und einen Stopp der Zuwanderung – lol – fordert. Oder schauen Sie sich auf Youtube die Interviews mit welchen an, die auf der Sonnenallee wohnen und die Silvesterexzesse mit griechischer, türkischer, arabischer Mundart kommentieren als würde der Führer aus der Gruft schnarren. Einsperrrrren. Wegsperrrren. Arrrbeitslagerr. Kriegt ihr alles nicht mit in eurem Büllerbübällebad, das ihr euch selber schönredet. Der kommende konservative Backlash wird sehr deutlichen Migrationshintergrund haben und er wird euch in die Bedeutungslosigkeit schieben. Weil ihr keine Mittel dagegen haben werdet.
Ja. Nee. Keine Wertung, wie immer, nur die Feststellung der Dinge, die ihr auch sehen würdet, wenn ihr statt wahlweise in Demagogie oder Ideologie dauerzusenden auch mal auf Empfang stellen würdet.

Berliner Zeitung: 24-jährige Radfahrerin von drei Wölfen verfolgt: Das machte sie falsch
Victim Blaming. Ich finde auch, sie hätte nicht so einen kurzen Rock tragen dürfen.
Gesundheitsrecht.blog: Mehr Eigenverantwortung in der GKV: Beteiligung Nichtgeimpfter an den Kosten ihrer Covid-19-Behandlung
Sie geben einfach nicht auf. Immer kommt noch einer dieser Kryptofaschos aus seiner Gruft und schnarrt.
Neue Züricher Zeitung: Demokratie braucht keine Denunzianten – und keine «Antifeminismus»-Meldestelle
Um das Vorhaben für Sie mal transparent zu machen, wenn Sie beim Bier mal wieder sagen wollen, was Sie über zentrale Vorhaben der Ampelregierung denken: Gemeldet werden kann Kritik am Gendersprech, Kritik an Genderideologie oder Kritik an der alle Behörden, Konzerne und natürlich Medien durchsetzenden Genderlobby. Halten Sie im öffentlichen Raum also bitte die Backen, wenn Sie denken, dass jemand mithören könnte, sprechen Sie zwischen den Zeilen, in Bildern, Rätseln oder nur noch in Flüsterkneipen oder im eigenen Wohnzimmer – aber erst, wenn die Kinder im Bett sind. Nicht, dass die sich in den supergegenderten Schulen im Unterricht verplappern und die Lehrys dann die Meldestelle anfunken müssen.
Männer unter sich: Meldestelle Antiveganismus
Ja … mmh … Chris … hömma … mit Logik … also mit Logik … in diesen Zeiten … kommste net weit.

So. Yo. Isses soweit. Eine Runde Musikunde. Für mich neue deutsche Punkmusik im Doppelpack:
Da haben wir zunächst Moloch aus crappy Berlin. Dreckige Gitarren. Straighte Stimme ein wenig wie Turbostaat gepaart mit einer Prise altem Rio Reiser, aber kein Haltungspunk, wobei Punk von der Haltungswelle ja sowieso weitgehend verschont wurde – im Gegensatz zum Hip Hop, wo jetzt auch immer öfter anbiedernd an die Wokenesstaliban von ekligen alten weißen Männern gerappt wird wie auf einer Vorstandssitzung der Jungen Grünen. Niemand braucht das. Moloch braucht’s schon. Kurze, harte Dinger direkt in die Fresse. Gefällt mir gut.
Aus Chemnitz kommen L‘ appel Du Vide und die sind ein wenig sperriger und damit noch mehr Minderheitenmusik als hier bei mir sowieso schon. Bei sperrigen Dingen muss ich mich erst mal reinhören und dann finde ich sie oft urgeil. So wie hier. Paar mal hin und her gewalkt, sacken lassen und jetzt zündet das Zeug. Ich funktioniere so manchmal. Und jetzt gefällt mir auch das sehr.
Streamingcontent noch zum Ende für die Freunde der Monsterflatscreenglotze: Gesehen habe ich Nomadland, was der tieftraurigste Film der letzten Jahre ist – in einer Trostlosigkeit, die niemand aushält, der nicht auch ein wenig die Suche nach Einsamkeit in sich hat. Ich hielt das Werk anfangs für eine Dokumentation und das ist wohl Absicht, aber es ist keine. Dem Film gelingt es jedoch, so zu wirken wie eine Dokumentation und so die Stimmung des Lebens in einem Van auf der Tour von Scheißjob zu Scheißjob irgendwo in Nevada beeindruckend einzufangen. Ein Roadmovie. Bei Prime zu leihen. Für nen Vierer. Spoiler: Kein Happy Family Film.
Nö. Nix mehr. Bin raus.