
Na herrlich. Ich habe Hunger und die Unkreativblase nennt ihren Fressschuppen „Gut Burgerlich“.
Toll.
Hammerwortspiel.
Urstfuckingmörderknallerwortspiel.
Nein, gar nicht. Kann ich nicht mehr sehen, diese Wortspiele dieser zahllosen Eberswalder Designer aus dem Supercreativebereich, die die Stadt mit supercreative Burgernames fluten. Sie machen mich müde. Ich möchte auch aus Prinzip keinen Uncle-Cracker-Tahiti-Spring-Buffalo-Wing-Tarantino-Double-Flip-Ballywhowho-Burger essen. Auch kein Flic-Flac-Monstercrush-Uma-Thurman-Cheesefuckme-Longjohnjappo-Melt. Ich möchte solche Namen erst gar nicht mehr lesen müssen, ebenso wenig wie Wortspiele mit Bürger/Burger an den malträtierten Häuserwänden stumpfer Altbauten bescheuerter Ex-In-Viertel. Burgeramt. Burgermeister. Gut Burgerlich. Kreuzburger. Burgerbeteiligung. Einburgerung. Mitburger. Bööööh. Reicht jetzt, ihr blöden Friseurfaker. Weil ihr öde seid. Und stinkt. Wer ein Wortspiel im Namen hat, ist jetzt raus. Weil doof. Und ich geh‘ da garantiert nicht mehr freiwillig hin. Berlin suckz brain. Tschö mit Möh.

Add-on: Es gibt hier jetzt auch den Big Kahuna Burger, bekannt aus Film, Funk, Fernsehen und den supercreative Hinterhofbutzen Friedrichshains mit dem superfreshen Zehnerjahre-Ironiemove auf Basis von 90er-Content. Da können Sie einen Jules Winnfields Quarter Pounder fressen. Oder einen Mila – sic! sic! sic! fuck! Zu blöd, den Namen richtig von Wikipedia zu pasten – Wallace Halloumi Burger. Im Ergebnis knapp so unwitzig wie die in Berlin metastasierende Fresskette Vincent Vegan.