
Arbeit ist der Feind der trinkenden Klasse
Ist der Spruch „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“ eigentlich noch tragbar oder schon strafbewehrt?
Die Links. Read this:
Berliner Zeitung: Seymour Hersh im Interview: Joe Biden sprengte Nord Stream, weil er Deutschland nicht traute
Es gibt doch noch klassischen Journalismus. Nicht einfach aus dem Orbit über jemanden schreiben, sondern mit ihm reden. Bilden Sie sich einfach selber Ihre Meinung. Ohne Serviervorschlag. Glauben? Nicht glauben? Who cares?
Hihi. It’s Memetime.

Neue Züricher Zeitung: Die Deutschen sind nicht nur wehrunfähig, sondern auch wehrunwillig
Das ist doch super, da hat dieses bescheuerte Land endlich mal was, auf das es stolz sein kann. Insofern schickt gerne jene Grünen an die Ostfront, die in den Umfragen immer mehr „Engagement“ im Kriegsherd verlangen. Auf Wiedersehen in Moskau, ihr sofageneraligen Haferkekskönige.
Dazu: Küppersbusch TV.
Frankfurter Allgemeine: Lauterbach: Corona-Regeln im Freien waren „Schwachsinn“
Um das nochmal klar zu sagen, gerade vor dem Hintergrund solcher supergeneröser Statements jetzt: Aufgrund dieser Regeln haben sie Demonstrationen verboten, mit sinnlosen Auflagen belegt, aufgelöst, zusammengeknüppelt, bei Minusgraden mit Wasser bespritzt. Wisst ihr noch? Nein? Das ist aber schade.
Business Insider: Abfindungspaket für RBB-Programmchef: Schulte-Kellinghaus bekommt mehr als 400.000 Euro und 9000 Euro Rente pro Monat
Ich kann das alles gar nicht mehr vernünftig kommentieren. Außer abschaffen. Ja, doch. Abschaffen. Ihr spinnt doch. Das kann doch nicht euer Ernst sein. Wem von denen da draußen, die euer korruptes Medienhurenhaus zwangsweise bezahlen müssen, wollt ihr das denn noch vernünftig erklären?

Berliner Zeitung: Forscher besorgt: Laut Studie verändert sich weltweit der Penis
Es gibt keine Penisse. Hab‘ ich bei Twitter gelesen.
20minuten: So unterschiedlich reagieren Unbeteiligte auf weinende Frauen und Männer
Normalzustand. Geben Sie sich als Mann ganz unverblümt so wie es Ihnen geht, stehen Sie bei fast allen Menschen als weird da. Niemand mag schwache Männer, egal was sie alle sagen. Deswegen spielen wir alle welche, die wir gar nicht sind. Und … know what … das ist gar nicht unsere Schuld. (via Männer unter sich)
Cicero: Der Regenbogen darf nicht zerfallen
Na endlich mal ein wenig Emanzipation gegen das Vereinnahmen und Unsichtbarmachen. Was Sie als Heten vermutlich nicht mitkriegen: Schwule Interessensverbände, schwule Rückzugsorte und generell schwule Menschen stehen jetzt auch unter dem Beschuss der Genderlobby. Also dem aggressiven Beschuss auf den privaten Status Quo, den Sie seit Jahren kennen. Finde ich gut, dass da mal Gegenwind kommt. Bitte stehenbleiben. Die Schwulenbewegung hat es nicht verdient, jetzt von denen marginalisiert und mundtot gemacht zu werden. (via Genderama)

Kurt Tucholsky: Die Anstalt
Ja. Ist alt. Von 1929. Aber er hat meinen Arbeitsplatz perfekt beschrieben.
Frankfurter Allgemeine: Eklat in Hannover: Attacke auf unsere Tanzkritikerin
El Kacko und der Kotbeutel.
t-online: Falschparker überlistet Ordnungsämter
Jaaaa, fick das System.

Berliner Zeitung: Berlin: Nackter Mann drängt Frau aus BMW und rast davon
Nee, ich kann’s Ihnen wirklich nicht erklären, ich kann’s nicht. Es ist Berlin. Take it or leave it.
Voodooschaaf: Wolle Dingsi kaufen? (59)
Wenn’s fürs Bloggen nicht reicht, dann vielleicht für Kleinanzeigen. Lustiger Text.
Ute Hamelmann: Die große Nacht
Alter, wenn das nicht große Kunst ist, dann bin ich bisexueller Halbpole.

Gastrocontent. Ich habe eine neue Bánh Mì-Butze entdeckt und das ausgerechnet in der widerlichen Wallstraße direkt in Sichtweite des fürchterlichen Wallstreethotels mit seinem fürchterlichen Dollarnotenteppich, einer Ecke, in der nur blasierte Diplomaten und Businessschnepfen rumlaufen und in der ich auch nur aus Businessgründen bin und sonst ganz sicher nicht: Bánh mì Sài Gòn. Ich mag Bánh Mì sehr und deswegen gehe ich automatisch in jede neue Butze rein.
Die hier ist mittelmäßig. Wenn Sie das Bánh Mì Stable, das Coco Bánh Mì Deli und vor allem das großartige Mama Vân kennen, werden Sie hier enttäuscht sein. Kaum Raffinesse, okayes Fleisch, okay mariniert, aber wirklich nichts Besonderes wie bei den anderen. Schade, aber so ist das mit den Hypes. Ein paar reißen die Luke auf und der Durchschnitt fährt Trittbrett. Aber okay, für die Gestalten in der Wallstraße reicht’s.
Gekocht habe ich Brathähnchen mit Parmesankarotten. Ich fand’s geil, aber gegartes Gemüse an mein Kind zu bekommen, kann ich ganz gewaltig vergessen, Käsekruste hin oder her. Das Hähnchen ist in Rekordzeit im Schlund verschwunden, was mich immerhin hoffen lässt, dass mein langsam echt groß werdender Lieblingsgnom kein Veganer wird oder sich in absehbarer Zeit an einer Autobahnauffahrt festklebt. Immerhin.
Soweit für heute. Rotfront. Und bye.