
What?
Oh nein, der Örr trommelt gegen Elektroautos, also muss ich mir jetzt unbedingt eins kaufen. Aus Prinzip. Gnarf Gnarf. Scnr …
Die Links. Read this:
Burks‘ Blog: Unter abschaumigen Dumpfbacken
Partyszeniges Silvester in Bakhmut Berlin. Natürlich ist fast alles dazu aus allen Richtungen wieder gesagt und dann geht es doch weiter wie immer. Nur eines vielleicht als Ergänzung: Euer politisch superkorrektes Gestammel von vagen „gruppendynamischen Prozessen in einem gesamtgesellschaftlich großen Druck“ ist ein absoluter Tiefpunkt in einem Meer voller Nullstatements und nutzt nur den – seht ihr das eigentlich? – zahlreich gewordenen kleinen und großen Reichelts und Reitschusters, die euren blinden Voldemortfleck mit nekrotischer Lust ausfüllen, um den ihr unbeholfen wie auf rohen Eiern rumtanzt. Aber hey, euer Problem, nicht mehr meins. Ich habe besseres zu tun.

tagesschau: „Freiheit“ zur Floskel des Jahres gekürt
Aber nein, Irrtum, es ist keine Geheimagenda, ihr Alumäntel, sie machen es ganz offen. Sagen es ganz offen. Was sie denken und was sie wollen. Was weg muss ihrer Meinung nach. Da ist kein doppelter Boden, keine Ironie, nicht mal ein Augenzwinkern, die wollen das wirklich so: Weniger Freiheit. Freiheit ist nun ganz formell ein Unwort. Schauen Sie doch hin. Da steht’s doch.
Who the fuck Floskelwolke ist? Das Blogmagazin dazu.
tagesschau: Twitter Files: Wie Elon Musk Verschwörungsmythen fördert
Gehen Sie bitte weiter, hier ist nichts passiert, nichts passiert ist hier, alles nicht neu, und nicht schlimm, und bööööööööh, weitergehen, weiter, gehen Sie bitte weiter. Kuck mal da hinten, ein dreiköpfiger Affe auf einem Tapir.

Welt: Vertrauen in alle politischen Institutionen sinkt drastisch
Uh, ist das ein Verfall. Noch nicht mal eine Woche 2023 und die Popcornmaschine läuft mir heiß. Könnt ihr … bevor ihr den Bach runtergeht … nochmal schnell Cannabis … ja? Mit Edibles? Alles legalisieren? Geht das? Danach könnt ihr gerne implodieren.

Travelbook: Das ist der schlechteste Bahnhof in Deutschland
In Berlin ist der, das war natürlich klar, aber ich hätte nicht den stumpfsinnigen Alexanderplatz, sondern den staubigen Wannsee vermutet. Oder dieses ekelhafte technokratische Südkreuz.
regionalHeute: Grüne wollen Zugang zu Alkohol und Tabak erschweren
Das mit der spaßarmen Verbotspartei voller evangelischer Heilsbringer(knartz)innen stimmt gar nicht. Fake News. Schwurbelige Verschwörungstheorie. Russische Desinformationskampagne. Gehen. Sie. Bitte. Weiter.
Die Welt des DrSchwein: Jahresrückblick 2022
Läuft, würde ich auch sagen.

Opas Blog: Deutschland 2023
Och. Das Telegramm ist tot. Ein Jammer.
BR: Warum 2023 das Jahr des Punks werden muss
Bitte bleib tot, Punk. (via Hirnfick 2.0)
Besser Slipknot. Geht immer.
Voodooschaaf: Wolle Dingsi kaufen? (53)
Traum. Katze. Einmal Alufolie bitte.

So. Mal was anderes. Sie wissen, dass ich sowas selten mache. Produktempfehlungen. Fast nie. Zumindest außerhalb der Gastro. Und wenn, dann will ich nix dafür haben. Kein affiger Affiliatelink zum affigen Amazon, damit die mir pro Bestellung ein paar Cents in den sabbernden Bloggergierschlund stecken. Ich habe auch kein Gratisprodukt bekommen, das ich euphorisch anpreisen soll, damit ich Blogbitch den Kram behalten kann, nix. Man kann mich hierüber nicht mal mehr kontaktieren, also kann mir auch niemand mehr Incentives zu Marketingzwecken anbieten (holy Pausenbrot, das Kontaktformular war ein Albtraum auf dem alten Blog).
Was nun folgt, habe ich selbst gekauft, selbst vollständig bezahlt und finde es gut. Eat this:
Mein Ziel, alle diese furchtbaren Mitmenschen nach Kräften auszublenden, ist fürs akustische Segment erreicht. Endlich. Sonst kommt immer was durch an nutzlosem Schall. Geseier. Geleier. Gegacker. Gebrülle. Drecksmusik aus Drecksboomboxen. Nix mehr. Ich habe mir In-Ear-Kopfhörer zulegt. Ihr Name ist Sony WF-1000XM4 True Wireless Noise Cancelling (nur ein Link zu einer weiteren Rezension, für den Kauf googeln Sie einfach selber, ich will Ihr Klickgeld nicht) und sie sind das Beste, das ich jemals im Ohr stecken hatte. Ausgewogen, solide, idiotensicher, plug, play, happyness, der Sound rund, elegant, orchestral gar … und: Nix mehr außer der Musik zu hören. Alle dummen Menschen gefadet. Großartig. Danke danke danke. Das bringt mir die Lebensqualität ganz weit nach vorne. Ja, es ist kein Discountfang, zwischen 170 und 190 Ocken legen Sie hin, je nachdem wie kreativ Sie beim Idealobedienen sind, und ja, komischer digitaler Schnickschnack ist mit dabei, wie der, dass sie mein Ohr vermessen wollen, was absolut überflüssig ist, aber egal. Herausragende Kopfhörer. Ich bin begeistert und wenn ich begeistert bin, dann bin ich eben begeistert.
Die akustische Ausblendung anderer Menschen ist somit vollendet. Jetzt muss ich nur noch blind werden und der Geruchssinn muss weg, damit ich die ganzen anstrengenden Leute nicht mehr sehen und in der S-Bahn auch nicht mehr riechen muss.

Foodcontent. Gastro, klar, immer zuerst:
Der heutige Gastrotipp ist ungewöhnlich. Wenn Sie mal in creepy Adlershof sind und Bock auf irgendwas Fischiges haben, besser Bock auf irgendwas frittiert Fischiges haben, dann gibt es da eine echt verranzt aussehende Bude, deren Anblick täuscht und deren Name sehr bescheuert ist: Fisch mit Biss. Albert-Einstein-Straße. Linke Seite aus Richtung S-Bahnhof kommend. Nee. Doch. Hut ab, Django. Erstens muss man frittieren können und zweitens muss man Fisch frittieren können. Können viele nicht, aber du kannst es. Beides. Alles. Geile Butze. Ich fand’s extrem gut, du kleine freaky frittierende Nischenentdeckung.
Gekocht habe ich wieder ein altes Ding aus der längst explodierten Merkelschen Biedermeierzeit: Rotbarsch auf Grenobler Art nach Wolfram Siebeck. Sehr geil, wenn auch durch die ganze Butter nicht sehr leicht. Aber egal, die Zeiten sind hart, da braucht es zumindest gutes Essen. Und das ist welches. Schnell. Einfach. Fertig.
All said. Bye bye.