
Deep in the bosom of the gentle night
Is when I search for the light
Pick up my pen and start to write
I struggle and fight dark forces in the clear moonlight
Without fear
Insomnia
But now I keep myself pepped
Deeper still, the night, I write by candle-light I find insight
From the mental movement
So when it’s black, this insomniac takes an original tack
Keep the beast in my nature under ceaseless attack.
I get no sleep.
Liebe Mitschwurblerinnen und Mitschwurblens, Mithasserys, verehrte Covidioten, 100 Watt-Drohnen, Leugner*furzgeräusch*innen und ungeschlumpfte Massenmörder, ein außerordentlich hässliches Jahr in einer Reihe bereits hochhässlicher Jahre geht zu Ende und traditionell (haha, nein, diese viereinhalbte Version meines Husoblogs gibt es erst seit drei Jahren) folgt am Ende des Jahres ein wenig Statistik zu diesem Gurkending hier. Einfach um mal welche zu grüßen, die aus irgendeinem Grund hierher verlinken und um zu dieser Unzeit mit den beschränkten Mitteln dieses Bloghosters ein wenig semieitle Bauchnabelpulerei zu betreiben. Hier kommen die Fussel für das Jahr 2022. Go:
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Meistgeklickt in diesem Puff 2022
1. Was von Corona übrig blieb (1.954)
Damals dachte ich, es wäre vorbei und man könne einen Strich ziehen. Dass sie den Angstporno noch ein weiteres Jahr weiterspielen werden, hatte ich nicht auf dem Schirm.
2. Politsektenporno (1.157)
Die Kanonade an furchtbar schrägen Forderungen und Statements vieler verschiendener im Internet lautstark trommelnder Politsekten würde jeden Tag eine solche Auflistung möglich machen. Leider machen meine Nerven das nicht mit.
3. Milano / 2022 (1.121)
Raus. Allein. Italien. Seele verarzten. Keine Menschen. Kaum sprechen. Das bedeutet für mich Urlaub.
4. Ausweitung der Duz-Zone (2) (1.071)
Ich lehne es immer noch klar ab, von Fremden, Konzernen, Supermärkten oder meinen Personalern geduzt zu werden.
5. Belek / 2022 (1.067)
Kind will Cluburlaub. Papa bucht nen Cluburlaub. Gehört zum Aufgabenprofil.
6. Politsektenporno (2) (1.065)
Teil 2. Konnt’s dann doch nicht lassen.
7. Lieferkettendialog, verstörend (1.053)
Die sprotzende Wirtschaft. Kurbel anyone?
8. Leipzig / 2022 (1.046)
Punk bleibt in LE am besten. Raw. Ursprünglich. Unwoke.
9. Was ich nicht mehr hören kann (5) (1.044)
Ja gut, der Klassiker. Nervende Kommunikationsroutinen im Dauergebrauch gab’s auch 2022.
10. Das ehrliche Kind (6) (1.021)
Peace, Kind. Touché. Du machst das schon. Und vergiss das da nicht.
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Klicks aus der Nachbarschaft hierher
ZG Blog (3.006)
Fliegende Bretter (2.174)
DS-pektiven (1.141)
TWASBO Magazin (1.099)
Arthurs Tochter (534)
Polemica (208)
Alles Evolution (165)
Jeremy Hillary Boob, Ph.D. (148)
Schwerdtfegr (beta) (72)
Digital Diary (70)
Unappetitliche Referrers und den Social Media-Darmkrebs habe ich wie immer weggelassen, weil ich mich aus ästhetischen Gründen weigere, das zurück zu verlinken. An alle anderen, auch an die hier nur aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht aufgeführten Zugeneigten schöne Grüße. Nice Bubble. Da lässt es sich gut schreiben.
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Klicks nach Staaten
1. Deutschland (254.932)
2. Schweiz (8.589)
3. Österreich (4.609)
4. Italien (2.122)
5. Australien (1.523)
6. Griechenland (1.223)
7. Vereinigte Staaten (1.158)
8. Spanien (955)
9. China (931)
10. Frankreich (858)
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Klicks von Ihnen nach Woanders
Berliner Zeitung (4.108)
TWASBO Magazin (3.952)
Die Welt des DrSchwein (3.901)
Polemica (3.172)
n-tv (2.211)
t-online (2.153)
Erinnerung-trifft-Sehnsucht (1.816)
Jeremy Hillary Boob, Ph.D. (1.558)
Männer unter sich (1.554)
Welt (1.497)
Ich räume ein, dass es im Vergleich zu früher deutlich weniger kleine Blogs sind, die ich verlinke, sondern zunehmend große Portale, was ich früher kaum bis gar nicht gemacht habe. Das liegt darin begründet, dass ich einen komischen morbiden Gefallen daran gefunden habe, platte Mainstreamheadlines statt tiefsinniger Nischenbloggerprosa zu kommentieren und dass ich generell bis auf eine Handvoll kaum noch Blogs lese, weil viele Gute nicht mehr da sind und kaum wer nachkommt, der mich flasht.
(damit Sie mal sehen, was ich immer damit meine, wenn ich sage, dass die einst hochkreative Blogosphäre mausetot ist: Einer der Letzten, die mich damals bis ins Mark – haha – geflasht haben, war Sterben mit Swag und der ist schon seit 2016 tot. Aber hey, Gruß aus dem Glashaus, ich betreibe ja auch kein mühsames konstruktives Polit- und Gesellschaftsblogging mehr wie früher, sondern beiläufigen grabbeltischzynischen Abriss gepaart mit eigentherapeutischer Seelenpulerei und profanem Tagebuchmüll. Man entwickelt sich halt im Laufe der Jahre weg von dem, der man mal war. Weiter. Oder zurück. Oder dahin wo der Pfeffer wächst. Wird ein anderer. Leute gehen. Andere kommen. Lauf der Dinge. Normal wohl … )
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Zu den monatlichen Befindlichkeiten:
Hassattacke des Monats: Das Kind hat Anfang des Monats angeordnet, dass es jetzt auch bei mir Weihnachtsplätzchen zu geben habe, weil es ja Zuhause auch welche gibt und das das Gleichgewicht herstellen würde. Ich habe daraufhin versucht, diese Makronendinger hier zu backen. Sei einfach haben sie gesagt. Anspruch Null. Also genau gut genug für mich.
Nope.
Hass.
Purer Hass.
Unendlicher glühender Hass.
Die Mandelpampe habe ich noch hinbekommen, aber das Raufpolken dieser Pampe auf die drecks Miniobladen war ein Desaster. Zwei Teelöffel und der wie Aktivisten an den Obladen klebende Teig, der sich in Fetzen auf dem ganzen Blech verteilte, zudem aneinander klebende Obladen, schiefe Mandelmusberge, eine optische Katastrophe. Eine Scheiße. Wirklich. Ich kann gut kochen, ein bisschen gut zumindest, aber fürs Backen fehlt jedes Talent. Und auch Freude. Stattdessen dunkelroter Hass. Ich habe irgendwann den Rest des Teigs vom Balkon geworfen, unten stand schon der Fettschwanzbrüller und hat den Klumpen begutachtet wie ein Ork einen abgehackten Elbenschädel. Fünf Arschgeburtmakronen sind einigermaßen was geworden. Muss reichen an Initiative. Hat dem Superkind auch nicht geschmeckt (Papaaa, zu zitronig!), so dass ich den Rest Kekse bei Lutums Oberschichtenschnöselbäckerei gekauft und behauptet habe, die hätte ich selber gemacht. Hat mir aber niemand geglaubt. Egal. Weihnachten ist Aids. Get me outta here.

Es ist Dezember und traditionell der Monat, an dem mein Hals dauerhaft wund ist. Das kommt vom Kotzen. Vom Rauskotzen. Der Dinge anderer Menschen, die ich immer essen soll. Hauptsächlich Selbstgebackenes. Kuchen. Plätzchen. Manchmal von der buckligen Verwandtschaft, in dieser Menge unessbar oft an dem Ort, der mir Geld gegen Arbeitskraft bezahlt, dem Borgwürfel. Beim Flöten der fröhlichen Weihnachtsbäckerinnens durch den Büroflur zieht es mir schon alles zusammen. Huhu, Maaark, Maaa-haaark, ich habe gebacken. Streuselkuchen. Marmorkuchen. Egalkuchen. Zimtsterne. Blaubeertörtchen. Mürbeteigdingens. Vanillekipferlis. Einmal eine Kiste mit Donuts. Und alles soll ich essen, sonst schauen sie enttäuscht. Verletzt. Insistieren. Machen geheuchelte Komplimente über meine Figur, die wie immer im Dezember mit in diesem Jahr tatsächlich acht (acht! Fuck!) ekligen Kilos über der Norm aus der Form geraten ist, was mich anwidert, was aber niemand versteht, weil sie alle erwarten, dass ich mich selbst so geil finde wie sie sich immer. Und weil sie nicht aufhören, jeden Tag zu insistieren (Mark! Mark! Ma-hark! Gebacken! Ich! Habe! Iss! Iss! Iss endlich!), fresse ich die toxischen Weizenmehl-Backpulver-Butter-Öl-Zucker-Mischungen einfach und reihere sie bei erster Gelegenheit ins Borgwürfelklo, was sie alle nicht wissen dürfen, weil es sonst Gerede gibt und sie mich anschauen wie der Alien, der ich bin.
Methodisch gehe ich vor wie ein Undercoveragent. Wähle das Klo im Keller, in das nur der Hausmeister und der Pförtner geht. Mache Pausen beim Würgen, um Schritte, Türklinken oder Gespräche abzupassen, damit sie mich nicht beim Kotzen erwischen. Wische mit Klopapier die Schüssel ordentlich ab. Habe das kleine Mundwasser von Rossmann dabei. Einmal Gurgeln reicht nicht, weil Magensaftgeruch hartnäckig von den Mundwinkeln mockert. Richte mir danach das Hemd. Die Jacke. Schaue nach Spuren, die mir durchgegangen sind. Mache danach weiter. Kilo für Kilo. Esse den nächsten Kuchen, die nächsten Plätzchen, einen Schokoladenweihnachtsmann, den mir eine Führungskraftwitzfigur in die Hand drückt. Der Dezember ist immer Volllastbetrieb im Speiseröhrenaufzug. Fressen. Würgen. Wund sein. Weil Gebäck kein Braten ist. Deshalb nicht flutscht wie einer.
Nein. Bitte nicht wieder überflüssig Sorgen machen. Kein Problem damit. Es ist keine klassische Essstörung. Es ist nur eine Technik. Quasi Notwehr. Ich mach’s, weil ich’s kann. Weiß wie’s geht. Alles gut. Alles okay. Es ist eben Dusterzeit. Der Morast meiner miesen Laune. Die schlimmste Zeit des Jahres und das zuverlässig immer. Meist steige ich zu März, spätestens April wieder aus der jährlichen Gemütsschattengruft auf und alles geht irgendwie weiter. Dezember. Januar. Jedes Jahr. Ist halt so. Wird auch nicht mehr anders. Easy. Es geht gut. Alles ist gut. Meine Güte, Sie kennen mich doch.

Ich erzähle derweil als berufsmäßiger Blender, der ich bin, besorgten Freunden, was sie hören wollen. Oh nein, es geht mir gut. Die Diät läuft gut. Bin eh gut drauf. Ihr kennt mich doch. Alles ist cool, cool, bei mir ist alles cool. Alter, whooosh. Eeeeeasy.
Ich erzähle auch den Führungswitzfigur*ping*innen im Borgwürfel, was sie hören wollen. Alles läuft. Wir werden uns nächstes Jahr noch einmal steigern im Output. Gibt schon ein paar Projektideen. Gute Sache. Probleme? Nein, keine. Die Zahlen? Gut. Gutgut. Kennziffern? Zielmarken? Wird gut werden. Gutgut. Bin guter Dinge. Alles wird optimal werden. Smile Smile. Ja, wenn ich Probleme habe, melde ich mich. Natürlich. Wenn ich mich nicht melde, läuft alles. Kein Problem, nein wirklich, kein Problem. Läuft. Läu-häuft.
(gutgut)
Ich erzähle auch der Ärztin, was sie hören will. Mir geht es gut. Ich bin im Gleichgewicht. Alles prima. Ich sehe optimistisch nach vorne. Positiv in die Welt. Bin stabil. Nein, ich möchte mir nicht mit einer Schrotflinte die Fresse wegschießen. Auf keinen Fall. Bin stabil. Stabil. Natürlich stabil. Kann ich für Januar nochmal ein Rezept haben?
Auch an den Tagen, an denen das Kind bei mir ist, braucht es eine dicke Fassade. Der starke Papa. Der lachende Papa. Der glückliche Papa. Der Weiß-wie’s-läuft-Papa. Der Alles-im-Griff-Papa. Der Sich-nie-hängenlass-Papa. Einfach um das, was ich bin, nicht weiter zu geben. Es mit mir enden zu lassen. Was mir bisher gelingt. Das Kind ist stark, ausgeglichen, solide und hat bis auf eine irrationale Angst vor Spinnen und Insekten keine nennenswerten Defekte. Es gelingt mir bisher gut. Und das müssen Sie wie immer nicht verstehen, es ist meine ganz private Mission in der Verantwortung, die ich für jemanden habe, der für den ganzen alten, ekligen Schrottballast aus Selbsttäuschung, krankhafter Selbstoptimierung, Selbstverletzung und tiefschwarzer Depression, den sie mir frühkindlich schon aufgeladen haben und von dem kaum wer was weiß, nix kann. Das alles ist Arbeit, all jenes, was den Anderen so flockig von der Hand geht, die Darstellung von Sicherheit, Beständigkeit und Orientierung ist für mich immer schon harte Arbeit, aber ich muss das tun. Weil’s halt nicht um mich geht.
Die Einzigen, die wissen, dass ich alle Menschen, mit denen ich zu tun habe, mit viel Aufwand über meinen Zustand täusche, sind eine Frau, weit weg wohnend von Berlin, eine, jene, die Einzige, die mich kennt wie niemand sonst, mit der ich nur schreibe und sie nie sehe, sie auch nicht höre, der ich nicht erklären muss, was ich bin, weil sie versteht, alles versteht so wie ich sie verstehe … und … naja … Sie hier. Die auf diesem dummen Internetlogbuch lesen. Was auch okay ist. Denn Sie kenne ich nicht. Und Sie mich nicht. Und so lange das so bleibt, ist alles cool.

Aber hey, es geht voran. Ich habe die Tagesthemen eingeschaltet. Sie haben gesagt, dass wenn ich Käfer esse, Rikscha fahre und die Wohnung auf 12 Grad runterregle, wird das Wetter besser.
Und aufwärts geht es auch. Zumindest auf dem Papier. Die neue verdreifachte Gaspreisrechnung fürs nächste Jahr ist da und eine Strompreiserhöhung aufs Doppelte kam dazu und ich muss nun das erste Mal seit den Nullerjahren ein wenig rumrechnen. Ein paar der tatsächlich deutlich zu hohen Ausgaben kürzen. Ich weiß noch nicht, was es werden wird. Vermutlich zuerst die gelegentlichen Escortbestellungen für die zeitlich limitierte und gut steuerbare Zerstreuung auf sinnlosen Geschäftsreisen sowie das verdamme Koks, das ich sowieso reduzieren wollte, weil die Paraschübe mir zusetzen. Aber auch das passt. Geht sogar klar, weil eh dekadent. Ich hab’s nur gemacht, weil’s ging.
Die Preistreiberei kann auf Dauer nicht gesund sein. Ich kann mir nicht vorstellen, wie andere bei den massiven Erhöhungen, die sie mir so nebenbei mit ein paar gemurmelten Rechfertigungen ins E-Mail-Postfach scheißen, über die Runden kommen werden. Ich habe mir zwar immer gedacht, dass die ganze deutsche Selbsttäuschung aus Billiglöhnen und Billigkrediten bei gleichzeitigem Abbau der Substanz mal platzen muss, aber ich habe nicht erwartet, dass es so plötzlich und so brutal und schon gar nicht jetzt sofort geschieht. Keine Ahnung, wie es Ihnen geht, aber die Veränderungen der Leute sind augenfällig. Gesichter werden härter. Die Themen an den Tischen brutaler. Mancher Freund driftet ab. Verbeißt sich in Erzählungen. Irgendwo aufgeschnappt und weiterverdaut. Versteckt nicht mehr, wen er wählen wird. Sondern sagt das. Aus Prinzip. Protest. Einfach weil reicht jetzt. Sagen sie mir jetzt. Gleich mehrere.
Was 2023 werden wird? Weiß ich wie immer nicht. Werden wir sehen müssen. Ick werd‘ noch ein wenig bleiben. Rausglotzen. Pringles fressen. Zuckerfreie Energydrinks hinterkippen. Den Geschwüren beim Platzen zuschauen. Bisschen was davon dokumentieren. Gute Zeiten fürs Bloggen sind meist schlechte fürs Gemüt. War immer so.

Aber es gab auch Gutes. Und ich bin froh darüber, sonst werden Sie mir auch noch so depressiv wie ich bin. Event Event. Ich war bei Rome. Auf Konzert. Neofolk. Uhuuu. Ich höre es unken. Neofolk ist auch schon wieder unappetitlich geworden, steht im Ruf, völkisch zu sein, heimathirschig, chronisch faschistoid, was sicherlich für einige Verteter des Genres stimmen mag, für andere wieder nicht, die mit der Symbolik nur spielen, sie einbauen, kokettieren wegen mir, Kunst, Kunstfreiheit, mit der kaum mehr jemand klarkommt. Aber so ist die Zeit. Differenzieren haben die meisten, die den Diskus mit Lautstärke und Löschungen der Gegenrede dominieren, entweder verlernt oder nie gelernt. Dafür kann ich nichts, aber wofür ich was kann ist mein Musikgeschmack und dort ist Rome einer der wenigen Vertreter des Neofolk, mit dem ich wirklich was anfangen kann.
Möglicherweise lag es daran, dass ich schon wieder straff war, denn sie schenkten einen ausgesprochen schön gemixten Old Fashioned aus, aber das Konzert habe ich gefühlt. Stimme. Die Pauken. Beide Gitarren. Ein stimmiger Auftritt an einem stimmigen Abend. Jérôme Reuter hat einen Output von ein, zwei, manchmal drei Alben im Jahr und er darf gerne in dem Tempo weitermachen. Und gerne nochmal nach Berlin kommen. War groß.

Zudem war ich im Vagantentheater. Kantstraße. Kurz vor dem blöden Fest. Ein scheiß Tag. Für Theater. Ein Saal voller keckernder Schüler und übernervöser Lehrerinnen, die ständig Sssssssss machten. Berliner Lehrerinnen sind sowieso schlimm. Sehen so aus, als würden sie sich nach dem Stück noch draußen auf den Asphalt kleben und schleppen ihre Schülenden in ein sperriges Stück wie Büchners Leonce und Lena. Ehrlich mal. Büchner! Ein satirisches Stück über das Hofleben vor 200 Jahren. Boar nee. Die armen Schülys. Was die sich geben müssen in ihren meilenweit an allen Bedürfnissen vorbeischießenden Berliner Schulen. Solch ein für Jugendliche völlig ungeeignetes Stück, an dem selbst ich als Erwachsener zäh dran kaue. Was für ein Sadismus der Lehrverantwortlichens. Aber gut, ich habe damals die scheiß 68er in ihren ausgeleierten Birkenstocklatschen überlebt, die den ganzen Tag nur von Hitler erzählt haben, dann werden die Kids auch die aufgeregten Aktivistenlehrerens und ihre bizarre Theaterstückauswahl überleben. Beileid. Ehrlich und ernst gemeint. Mit 14 muss das die Hölle gewesen sein.
So. Jetzt noch das übliche monatliche Screenshotkarussell mit Zeug, das mir tränenlachsmileybewehrt in den Messenger gespült wurde.
Erstmal was Schönes. Hier kommen die Vibes des Monats:

Ach Lana. Ja. Was Frau del Rey betrifft, bin ich Klischeeschwuppe. Und ja, scheiß Wortspiel mit dem Wlana, aber hey, ich bin Fanboy, gönnen Sie mir die Freude, mir das ins Blog zu kleben.
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Hammerjob des Monats:

D oder S? Aktiv oder passiv? Frag‘ ja nur.
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Nazi des Monats unter wieder ganz vielen Nazigekeulten ist der argentinische Weltmeister:


Und weil Nazi nicht reicht, gibt’s auch einmal den Sexisten obendrauf.

Bah. Diese drecks Männer. Gewinnen und halten einen Pokal hoch. Schweine. Alle. Bah. Ich könnte kotzen, so schlecht ist mir. (haha, nein)
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Und dann war da noch das Tugendsignal des Monats. Natürlich von meiner Lieblingstugendsignalstadt Berlin. Am Checkpoint Charlie:

Nein, manches ist selbst mir zu peinlich zum kommentieren. Denken Sie sich den passenden Kommentar selbst, nu‘ wirklich Schluss, ich kann nicht mehr, dieser flaggenbewehrte Weihnachtsbaum ist zuviel. Bin durch. Sacha ua hana, danke für den Füsch, phatte Weihnachtsgrüße an die üblichen Verstrahlten (ihr wisst schon) und Merry Wokemas. Tschö.