
Ihr habt im Restaurant beim Betreten eine Maske getragen, sie am Platz ausgezogen, und beim Gang zur Toilette wieder angezogen, um sie wieder auszuziehen, als ihr euch wieder an euren Platz gesetzt habt, aber ich bin der Verrückte.
Es gibt ein Wort, bei dem ich leider spontan speien muss, wenn ich es höre: Schlotzig. Ich habe nichts gegen Schwaben, ehrlich nicht, einige meiner besten Freund sind … nein, sind sie nicht, aber egal. Schlotzig. Dieses Wort ist schlimm. Verbales Guantanamo. Ein Affront. Vom Nebentisch des Restaurants. Mit dem Kartoffelsalat im Mund. Oder dem Risotto. Beim Weingurgeln. Fürchterlich. Ich komme mit viel klar. Bepperle. Hanoi. Muggebatscha. Glotzebebbl. Aber bei schlotzig ist die Grenze.
Was noch? Deep Deep Deeper. Wie das Leben gelingt? Ist doch klar. So.
End of quote. Repeat the line:
Frankfurter Allgemeine: Die Wucht der Wohnkosten
… und das Schweigen, das klammheimliche Giggeln oder der Fatalismus der Verantwortlichen.

Utopia: Duschscham: Sollten wir uns jetzt beim Duschen schämen?
Klarer Fall. Natürlich ja. Ein Nazi, wer nicht.
SWR: Gaskrise: Wärmehallen für den Ernstfall im Landkreis Ludwigsburg
Huhu, Winter is coming. Schönen Gruß von Ihrer Autoaggressionsregierung: Unterhaken soll helfen, hab ick gehört … äh … lwuzimfuthimihe fut fut wu.
Schalten wir kurz mal ins Ausland:
n-tv: Staatschef kündigt Rücktritt an – Demonstranten stürmen Präsidentenpalast in Sri Lanka
Und der Blick dahinter:
Michael Shellenberger: Green Dogma Behind Fall Of Sri Lanka
Salonkolumnisten: Aktivisten an der Macht

Zurück zum Inlandsschweigen im Diskurswald:
Capital: Warum ich mich nicht mehr zu Gender und Diversity äußere
Ich mag auch nicht mehr. Ist eh bald Herbst. Und Winter. Dann brennt das Clownsland.
Berliner Zeitung: Mietern drohen bis 5000 Euro mehr Nebenkosten pro Jahr: „Sozialer Sprengstoff“
Brennt. Das Clownsland.
Focus: Habeck: 50 Prozent der Gesellschaft „werden weniger verdienen als sie ausgeben“
Nur ne Frage: Gender anyone? Gender? Nein?

uepsilonniks: Gelebte Quote
Aber nein. Nicht nur im öffentlichen Dienst. Das ist bei uns auch so. Wer muss die Reisen machen? Wer die Überstunden? Wer kommt am Wochenende an den Start? Wer abends nochmal? Wer bekommt die Sonderaufträge? Die unangenehmen Kunden? Die zwei, drei Azubis auf einmal? Na? Klar: Die in Vollzeit. Die nicht im Homeoffice sind. Leider immer Männer. Jener Teil der Belegschaft, den sie aus ihren Pöstchen und Gazettchen heraus immer so gerne als überflüssigen Abfall bezeichnen. Tut mir ja wirklich leid, aber ist so. Sind immer Männer. Die bei uns den letzten Mist, der halt gemacht werden muss, mit vollkommener Selbstverständlichkeit zugewiesen kriegen. Und zwar ausschließlich. Und ich kann auch nichts dafür.
Aber ich bin guter Dinge. Vollkommen guter Dinge. Denn wissen Sie, was voll gut ist an dieser Zeit? Der Fachpersonalmangel. Kennen Sie den schon? Den Fachpersonalmangel? Den sie haben. In vielen Branchen. Nicht nur in meiner. Gekoppelt mit der Nichtfachpersonalschwemme des untauglichen Nachwuchses mit seinem lächerlichen Berliner Schrottabitur samt den ganzen nutzlosen Orchideenuniversitätsabschlüssen in den Händen, ihrem absurden Leierkastenduktus mit der jämmerlichen Grammatik und den dauerplärrenden Befindlichkeitsansprüchen, alle die, die sie momentan vor lauter Personalverzweiflung einstellen und irgendwann mühsam wieder loswerden müssen. Hey. Das alles ist gut. Warum? Weiß nicht. Fühlt sich gerade gut an. So richtig. Und so wärmend. Gar nicht bedrohlich. Einfach so … Karma. Plötzlich sind Sie nämlich so wertvoll wie nie als allürenloses Fachpersonal, so dass Sie inzwischen manchmal sogar angesprochen werden, ob Sie nicht wechseln wollen. Womit Sie was rausholen können. Im Moment einfach in einer sehr bequemen Position sind. Vielleicht kommt da ja noch was. Mal sehen, wie lange das gehen wird. Ich find‘ das nicht schlimm. Ist ne gute Zeit vielleicht sogar. Krise. Chance. Matchpoint. Wer weiß das schon vorher immer.
Siehe auch:
Euronews: „Wollen nur 3 Tage arbeiten“: Europa-Park-Chef kritisiert Arbeitsmoral der Generation Z
Yo, no prob. Auch das. Alles gut. Total gut. In der Summe aller Dinge. Peak Clownsworld. Nochmal: Ich find’s sehr geil, die Fachkräftesituation, weil’s ein Novum ist. Früher waren Sie als Fachpersonal der Arsch vom Dienst. Bis vor kurzem sogar. Als sie Ihnen ganz offen ins Gesicht gekackt, Sie ausgelutscht und Ihnen dafür irgendwelche sinn- und ahnungslosen Orchideenmenschen von der Seite vor die Nase gegendert haben, die im ersten Jahr mehr Geld bekommen haben als Sie nach zehn Jahren. Ist durch. Diese Praxis platzt gerade. Dreht sich um. Pendel. Zurück. Ying. Yang. Bla. Wenn Sie nicht völlig verblödet sind, sondern Ahnung von dem haben, was Sie da tun, können Sie sich gerade echt teuer verkaufen, um genug zur Seite zu schaffen, um sich früher als regulär aus diesem Affenhaus zu verpissen, bevor das dysfunktionale System womöglich an seinen eigens getöpferten Geistern erstickt, wobei ich dabei hoffentlich noch werde zuschauen können. Mitleid? Mit den Lenkern und Leitern? Nein. Hatten die mit mir auch nie, als die Dinge noch andersherum standen. (via Danisch)

Schwerdtfegr 2.0: Innere kündigung des tages
Ja. So. Fühl‘ ich. Den Zustand. Loslassen. Zuschauen. Gelassen bleiben. Nicht mehr reinhängen. Auch wirklich gar nicht mehr reden. Oder irgendwas beeinflussen wollen. Sondern laufenlassen jetzt. Die Eiferer die Dinge ruinieren lassen. Sich im eigenen Gerüst darauf vorbereiten, dass sie die Dinge ruinieren. Sandsäcke stapeln, die Tür vom Notausgang checken, B-,C- und D-Pläne machen. Das haben die Leute in früheren Umbruchphasen auch gemacht. Manchmal kommen einfach welche, die reißen mit ihrem Arsch alles ein und der Rest muss zusehen, wie … covfefe …
Bei mir fühlt es sich kurz vor dem Winter der anstehenden Verteilungskämpfe so an, als wäre mein Immunsystem gerade dabei, diese Gesellschaft und ihre ganzen kreuzbizarren Lautsprecher abzustoßen. Die sind mir nicht mehr nur fremd wie sonst, sondern ich will von denen gar nichts mehr wissen. Mag die weder sehen noch hören noch zur Kenntnis nehmen, dass es die überhaupt gibt. Coronamasken. Diversityfisting. Genderpopender. Runterregeln der Grundversorgung. Frieren für den Frieden. Frieren für die Freiheit. Frieren für fuck you. Speiseölmangel. Mehlmangel. Holzmangel. Käsemangel. Askese. Einschränkung. Der ganze neue Calvinismus. Ich bauschäume mir die Ohren zu. Nur je mehr ich möchte, dass die mich in Ruhe lassen, desto lauter werden die.
Und ja, es ist so, dass ich mich damals geärgert habe, als diese ganzen unfreundlichen Sozialkonstruktmenschen mit ihrem kruden Gesellschaftstheorem an den Start gingen und sofort so viel unverhältnismäßige Aufmerksamkeit, Stellen und Geld für ihren Umbau aller Dinge erhielten. Weiß noch. Habe dazu Buchstaben auf diesem sinnlosen Blog in die Welt geschissen. Mich lustig gemacht. Buchstabenreich den Kopf geschüttelt. Nie gedacht, dass man denen die Gelegenheit zur Realisierung ihrer Ideen geben würde. Alles vorbei. Das Ding ist gerutscht und jetzt durch. Sie haben das Ruder in der Hand und steuern es dorthin wo sie wollen. Es ist als wenn Sie am Rand einer Straße stehen und einem Autounfall in Zeitlupe zuschauen, den Sie eh nicht verhindern können. Da ist dann ab einem bestimmten Punkt nichts mehr zu tun. Außer in Deckung zu gehen. Abwarten. Neu sortieren. Abklopfen. Wiederaufbauen, falls broke.

Und jetzt, wo sie ganz offen Teile des Regierungsapparats, der Medien und sogar die ersten ausgewählten Konzernschaltstellen übernommen haben und das Land in diesem Sommer rest- und lückenlos unter dem Ideologieblei ersticken, mag ich gar nichts mehr sagen dazu, sondern nur noch warten, bis ihr künstliches Konstrukt endlich zerbricht, auch wenn ich dafür im Winter mit der dicken teuren Infrarotheizung im Wohnzimmer sitzen muss, weil mir der Habeck die Gasheizung abgedreht hat. Oder mit der Feuerschale, wenn auch der Strom der schieren Masse an Stromziehern wegen absehbar plattgeht. Bye Bye Bohei. Sollen sie mal. Haben lange dafür gekämpft und steuern nun den marode gequatschten Tanker. Die sind jetzt am Zug. Die sitzen jetzt da oben. Die wollten das so. Die müssen vor aller Augen auf der brechenden Welle surfen. Und zwar nach unten. Viel Spaß dabei. Danach könnt ihr endlich in der Hölle weitergendern, ihr Missionierenden.
Mir tun da nur die Leute ganz unten leid, die nicht die Reserven haben, deren absurdes, wenn auch kurzzeitiges Sozialexperiment, das im Geschichtsunterricht irgendwann mal als nicht mehr nachvollziehbarer, aber dafür hochemotional aufgeladener Irrweg aufgearbeitet werden wird, zu überstehen. Und recht blutig wird’s schon werden. Für die da unten. Sogar mit Ansage von denen da oben. Was keine Überraschung ist. Alle haben gesagt, dass es teuer und unsozial wird, wenn sie anfangen mit dem Umsetzen ihrer Ideen, aber offenbar hatte damals selbst der krasseste Verschwörungsschwurbelnazileugner nicht das Ausmaß im Blick, das sie inzwischen ganz offen kommunizieren.
Einen noch zum Clownspersonal: Stimmt. Früher gab es auch schon unfähige Menschen auf hochdotierten Posten, aber nie waren es so viele und nie waren sie schon von Anfang an vor Antritt dieser Posten so offen transparent feindselig und bösartig, wie das heute in der Kommunikation ganz normal geworden ist.

Berliner Zeitung: Drohende Mega-Hitze: Karl Lauterbach befürchtet … dengel dengel dengel alarrrma alarrrma … mir reicht’s. Ich mag in Zerstreuung flüchten. Und diese Figuren nicht mehr sehen. Deshalb Fresse jetzt, Kunst:
Ute Hamelmann: Yes, we love licking
Jeeez …
Komm, Fresse mal wirklich, Gechichte mit Spocht:
Watson: Zidanes Kopfstoss im WM-Final gegen Materazzi erschüttert die Welt
Ich hab‘ das damals tatsächlich gesehen, als ich mich noch von Fussballfanboys zum Fussballkucken nötigen ließ. Ich fand den Kopfstoß die beste Szene im ganzen Spiel und niemand versteht das.
Fresse, Fresse, Fresse, Pisse:
Testspiel: Wie die Punk-Band Pisse mit „Fahrradsattel“ einen TikTok-Welthit landete
Meine Nerven …
Kiffen, Kiffen, Kiffen:
Deutscher Hanfverband: Scholz wieder schlumpfig | DHV-Video-News #344
Ach, der Georg wieder. Guter Mann. Wenn Sie weniger Worte, dafür mehr Musik wollen, geb‘ ich mal ab an Mono und den Nikitaman, die sagten schon vor knapp 20 Jahren, was werden wird.

Suff- und Fresscontent. Gesoffen habe ich nach langem mal wieder in der Schwarzen Hexe, einer der letzten harten Siffersportskykneipen in Prenzlauer Berg. Verqualmt. Verkeimt. Verlebt. Nur kaputte Leute. Ich mag‘ das und ja, ich werde so langsam Eckkneipenhocker. Das muss aufhören. Weiß ich selbst.
Gefressen habe ich heuer im Freiluftaltersheim Tegel in einem Restaurant namens Kleen’s. Schlimmer Laden. Zumachen. Mehr habe ich eigentlich nicht zu sagen. Nur zumachen. Wenn ein Restaurant knapp anderthalb Stunden für das Essen seiner fünf einzigen Gäste braucht und was dann kommt fad ist bis sogar ärgerlich, wenn auf dem nahezu dressinglosen Salat für 13 Euro fünf unmotivierte, kleine, knallharte, zähe, staubtrockene Briketts aus mutwillig totgebratenem Eimerhühnchen liegen, dann sollte man es lassen. Öde Karte, ödes Bier, öde Drinks. Dafür zu teuer im Querschnitt. Das wird so nix. Nochmal: Schlimmer Laden. Zumachen.
Ich hab‘ am Ende noch ein Rezept. Sehr gut gefallen hat mir die italienische Steinpilzsuppe, wobei man fairerhalber sagen muss, dass die Steinpilze im Rezept getrocknete Steinpilze sind, die der Suppe natürlich einen entsprechend kräftigen Charakter geben, den man aber mit frischen Pilzen pimpen sollte. Shiitake, Seitlinge oder – selten genug – frische Steinpilze, die es aber natürlich nie gibt, wenn man sie haben möchte. Sehr schönes Rezept, sehr intensive Suppe, und über die Reste freut sich die Tiefkühltruhe.
Yo. Das war’s mal eben. Mehr hab‘ ich nicht.