
Wir brauchen ein Wording.
Geträumt, dass die Berliner Antifa einen Verkehrserziehungstag ausgerufen hat und an den Ampeln die Leute darauf hinweist, nicht bei Rot die Straße zu queren, weil das nur Nazis machen. Ich brauche Urlaub.
Noch was? Ja. Protestlieder sind wieder modern. Na super. Jetzt hab‘ ick nen Ohrwurm.
Die Links. Read this.
Landesanstalt für Medien NRW: Mit künstlicher Intelligenz zu einer modernen Medienaufsicht
Ist das gruselig. Tick. Tock. Hallo? China in da hand hirn house?

Polemica: S-Woche: Das Impferium schlägt zurück
Exakt meine Gedanken. Es ist gut, dass sie mal verloren haben. Wer weiß, wie weit sie in ihrer aufgespulten, sich selbst stets weiter verstärkenden Selbstbesoffenheit, ein Atemwegsvirus mit immer neuen hilflosen, dabei immer übergriffigeren Maßnahmen eindämmen zu wollen, noch gegangen wären. China anyone? Shanghai? Will keiner was von Shanghai wissen? Was da gerade geht? Zero Covid? Wohin das führt? Nein? Na gut.
WA: Neue Omikron-Variante entdeckt: Wie gefährlich ist diese Corona-Mutation XE?
Sehr! Übelst! Lalü! Dingelingeling! Härteste Variante ever! Everever! Raaaaaaaaaah! Lockdown! Schulen zu! Bars zu! Puffs zu! Gasmaske! Alkoholverbot! Ausgangssperre! Impfpflicht! Fuck the fucking Spielplätze! Weg! Weg! Weeeeeeg! Alles absperren! Zusperren! Einschließen! Lockdown! Aaaaaaaaaaah ….

Jonathan Pie: Tax Dodgers
Keine Ahnung, welcher innerbritische Skandal der Aufhänger ist, aber ich find’s geil, wenn der sich aufregt. Und wie der sich aufregt.
Kurze Durchsage aus Wokehausen:
Faze Mag: Heftige Kritik am MOMEM wegen fehlender Vielfalt
Ah. Am Hip Hop haben sie sich die Zähne ausgebissen, jetzt ist Techno dran. Schnarch …
… wait? Was? …
n-tv: Familienministerin Spiegel tritt zurück
Bitte noch gendern, dann Freistellung.
(aber es gibt gute Nachrichten: Der Ehemann ist schuld an allem. Natürlich ist er das. Er ist Mann.)
Ein paar nutzlose Cents dazu? Ja? Gut:
Das ist auch so eine Zumutung in diesen Zeiten der Zumutungen geworden. Dass überbezahlte Machthaber*pingpingping*innen jetzt tränendrüsig rumopfern und mit sich selbst am meisten Mitleid haben, weil sie beim Scheißebauen erwischt wurden. Ist natürlich perfide, weil hey, kuck mal, die is‘ echt durch den Wind, hat nen Kloß im Hals, außerdem Frau, der darf man nicht böse sein, auch wenn eine dreistellige Anzahl an Schutzbefohlenen jetzt die Erde der Eifel düngt, die ihr egal waren. Egal. Abschütteln. Weitermachen. Neue Frau an den Trog stellen. Dann Tagesordnung. Kuck mal, ein Tempolimit. Wegen Dings … äh … Putin.
Interlude: Solche Schönwetterführungskräfte kenne ich aus dem Borgwürfel inzwischen. Die sehen auch genau so aus. Aus dem Nichts von der Seite zwei, drei Ebenen über den meisten anderen Ameisen gegendert, wo sie fünfstellig mehr als die herkömmliche Drohne einstreichen, sich jedoch in jeder Krisen- oder auch nur halbwegs kniffligen Situation wegducken, aber mich als Ersatzhandlung zu solchen Dingen wie Händewaschen (als ob ich das nicht kann) und Masketragen beim Pissengehen anhalten. Und einmal im Jahr führen die mit welchen wie mir sinnlose Zielvereinbarungsgespräche voller klebriger Nullsätze, nach denen ich mich jedes Mal auf dem Klo mit dem Buttermesser ritzen gehen will. Lauter ponyhofige Genderkinder für die Diversity, die mich nur Zeit und den Puff Geld kosten. Niemand braucht die. Denn Kriege oder wenigstens mal ne Schlacht gewinnen Sie mit denen nicht. Und sobald denen alles zu viel wird oder das primitive Blendwerk bei der ersten Kotbeutelexplosion auffällt, verpissen die sich, in der Tasche eine noch dickere Abfindung. Früher hatten wir Nieten in Nadelstreifen, jetzt haben wir Nieten in Ballerinas. Der Unterschied? Die Anzahl der Stunden, die die abreißen. Sonst keiner. Auch die finden sich alle selber am geilsten. Narrenschiff ist gar kein Ausdruck.
Add-On:

Und ich brauche ein paar Sätze der Abneigung.
Aber hey, Wording, Leute, Wording. Es braucht mehr Wording. Frage: Hat schon wer die Kritik als frauenfeindlich markiert? Wenn nein, dann mach‘ mal bitte einer, sonst fehlt was.
3 … 2 … 1 …
Berliner Zeitung: Hexenjagd auf Anne Spiegel
Ah. Jetzt komplett. Super.
Bonustrack aus der Güllepumpe:

So.
Reicht jetzt mit diesem Elend. Ich kann die nicht mehr sehen. Kommen wir zur Abteilung Vermischtes:
heise online: Die Meeting-Plage – Arbeitszeitvernichtung durch Besprechungen
Ja. Ja. Ja. Tausendmal ja. Icke. Icke. Icke. Hier. Hier. Hier. Sie sind alle verrückt. Stundenlange Meetings, mehrmals die Woche in wechselnder Besetzung, initiiert von den Verpissern Homeofficekräften, die mehrmals am Tag stundenlang Zeit für so etwas haben. Seit Corona potenziert. Ich geh‘ am Stock so langsam. Jeden Tag diese hirnstammzermürbende Clownparade …
Ökotest: Vegane Wurst im Test: 13 Aufschnitte sind „mangelhaft“ oder „ungenügend“
Bargh. Ick muss kotzen, Alder, wer frisst denn sowas … ?
Förster + Kreuz: Fehlerkultur – Null Fehler heißt null Verantwortung
Ja, sehr schön. Genau so. Im Borgwürfel haben wir Fehlerparanoia, sagen aber, dass wir eine hohe Fehlertoleranz haben. Dieses Leitbild tragen Führungskräfte vor sich her, seit mal die Beraterblase da war und sie alle ein bisschen Taschenbillardhalma für viel Beraterhonorar gespielt haben. Seitdem sagen wir immer wieder, dass wir supergeil sind, aber unter der Binnen-PR-Tünche sind wir immer noch so wie wir immer waren. Empathielose Menschenverbrenner. Weil nicht zählt, wie gehandelt wird, sondern nur, was gesagt wird. Sagen wir, dass wir geil sind, dann sind wir geil. Hallo, ist doch klaro. (via Dirks Logbuch)
Yo, einen noch. Passt jetzt kontextmäßig nicht so ganz, aber ich mag’s mir trotzdem ins Blog kleben, ick mag den Blog doll, der immer wieder solche deepen Dinger raushaut:
Erinnerung-trifft-Sehnsucht: Wenn Eltern ihre Kinder schlagen
Au.

Streamingcontent. Angepriesen bei Netflix und ich Depp hab’s geschaut: In from the cold. Klang spannend, ist aber nur woke. Sie sehen eine teils Supermutter teils Superheldin, die reihenweise toxische Männer verdrischt, unterlegt mit dem unvermeidlichen Diversitykonzept vom Reißbrett und das Ganze nicht einmal sonderlich spannend. Gähn. Lohnt null. Vorteil: Nur acht Folgen. Die können Sie beim Bügeln laufen lassen ohne dass sie stören. Oder einfach vorspulen.
Das Desaster muss ich mit einem guten Film kontern und es ist Nebenan geworden. Mit Daniel Brühl und Peter Kurth. Im Moment 4,99 bei Amazon und jeden Euro wert. Die Kulisse ist mein Prenzlauer Berg und dort eine Kneipe und die bleibt es fast während des gesamten Films, was das Werk zu einem Kammerspiel macht und zwar zu einem guten. Der Film ist letztes Jahr von einigen Kritikern ziemlich verrissen worden, was ihm nicht gerecht wird, denn ich finde ihn großartig, ich finde sowieso Filme großartig, die von schönen Dialogen leben, von langen Einstellungen, die Atmosphäre schaffen und Sinn ergeben, weil man die Dinge da kurz mal sacken lassen kann, sowieso vom Können der Schauspieler, hier vor allem, sorry Nachbar, der begnadete Peter Kurth.
Ich war während einer längeren Schreibpause mal in Daniel Brühls Tapasbar am Helmholtzplatz, die es auch schon nicht mehr gibt, und die war mies. Hätte ich damals Kritiken geschrieben, hätte ich die Brühlsche Tapasbar mit Freude verrissen, aber sein Regiedebüt empfehle ich. Sehr guter Film. Pro-Tipp: Der Film braucht ein wenig, sich aufzubauen und das muss er auch. Geben Sie ihm die Zeit. Haben Sie Geduld.
Bevor Sie wie ich dumm rumsuchen müssen: Den markanten Song „Warte“ finden sie hier.

Noch was zu essen? Büsch’n Foodcontent? Klar:
Alter, ick war inner Gastro. Nach Monaten. Der Staat erlaubt mir wieder Essen zu gehen. Und dann wird es auch noch ein Verriss, verdammt:
Selbst schuld, das kommt davon, wenn man eine uralte Review eines Lokals aus der Lesezeichenleiste pult und nach so vielen Jahren ausprobiert: Rodolfos Tapas Bar. Ich mag solche Läden nicht. Optisch in den Nullerjahren hängengeblieben dauert es ewig, bis mal jemand kommt, dann tropfen die wenig inspirierten, zu arg knoblauchigen Tapas irgendwann an den Tisch und später sitzen Sie knapp eine halbe Stunde vor den leergefressenen Tellern, wollen eigentlich noch mehr Wein, einen Schnaps oder einen Nachtisch bestellen, was aber nicht geht, weil in diesem fast leeren Lokal keiner kommt. Ein ärgerlicher, überflüssiger Laden. Dass sie, als wären es hier immer noch die Nullerjahre, ausschließlich Bargeld nehmen, hätte ich mir vorher denken können. Schlumpf bleibt Schlumpf. Bitte nicht mehr.
Ich hätte doch beim Selberkochen bleiben sollen, hier, es gab einen Rosenkohlauflauf (Alter, Rosensoulauflauf, echt jetzt? Wortspielinferno? Praktikum bei ner prekären Werbeagentur gemacht? Ick geh‘ kaputt …). Das Ergebnis ist die pure Hasskappe beim Kind. Reinste ehrliche Abneigung, die nur ein Teenager so bringen kann. Und ich hab‘ extra die Hackfleischmenge verdoppelt. Trotzdem vernichtender Blick. Für das Ding lande ich irgendwann bei der ersten Gelegenheit im Heim. Und zwar in Cottbus. Oder Chemnitz. Eisenhüttenstadt. Im Industriegebiet. Das verzeiht der mir nie.
Ich selber fand den Rosenkohlklopper geil, aber ich bin ja auch völlig krank im Kopf, unzurechnungsfähig, mag Rosenkohl, finde so was bescheuertes wie Bloggen geil und ficke auf einer verdreckten Kloschüssel im Silverwings. No Maßstab.
So. Bin raus. Mehr hab‘ ich nich‘.
Obwohl, doch, ein Bild noch möchte ich mir in den Blog kleben, weil es für alles steht, das in ihrem irren coronalen Kollektivwahn schief gelaufen ist die letzten zwei Jahre, eat this:
