
Am Tresen des kaputten Heinrichs zu Moabit:
„In Kreuzberg hamse jetz’n Problem.“
„Wattn für’n Problem?“
„Na wejen die Dealer un’n die Drogis. Die hamse jahrelang machn’n lassen un’n jetzt knallt det denen umme Ohrn’n. Die ballan sich zu mit allet Mögliche und jetz‘ beschwern’n sich die grün’n Tant’n über Übergriffe, von wejen sexuell un’n so, aber machen könnense nüscht, weil dit ja Policy is‘.“
„Watt?“
„Watt Watt?“
„Policy.“
„Na Policy. Allet loofn’n lass’n un’n so. Nischt machen. Loofn’n lassn’n von allet. Un’n jetz‘ traun sich die nich‘ mehr nachts durch’n Wrangelkiez, die Grünen, un’ne Pollisei jeht da och nich rin. Oder wollnse nicht rin ham. Un’nso fressense ihre eijene Medizin.“
„Kannze so och nich sagen. Det hamse ja nich jewollt.“
„Aber jekricht!“
„Jekricht sicher, abba nich jewollt.“
„Nich jewollt, sicha. Aber jekricht. Schulle?“
„Ja, groß.“
„EH! WÖÖÖÖÖTSCHAFT! MACHSEMA NO‘ ZWEE SCHULLE?“
Wobei mal ehrlich, wer außer kreuzdummen verstrahlten ahnungslosen Touristen kauft denn noch im Görli? Die seriösen Verticker stehen Mauerpark bis Falkplatz oder kommen gleich per Telegram vor Ihre Haustüre (oder vor Ihr Hotel). Görli isch over. Weiß jeder. Außer Marco Polo.
Wenn Sie mich fragen, bleibt sowieso nur eines:

Aber mich fragt ja keiner.