
Auf Höhe Bersarinplatz kommt mir ein junges schwules Pärchen entgegen (was sehen die beiden gut aus). Sie halten sich in einer Weise an der Hand wie es bei vielen jungen schwulen Pärchen der Fall ist. Betont unauffällig. Verschämt. Fast eingeschüchtert. Beide schauen sich permanent um, scannen das Umfeld auf Reaktionen. Einer trifft meinen Blick, ich strahle ihn an und nicke ihm zu. Nur Mut, Junge, nur Mut.
Es wird die Zeit kommen, da werden wir genau dieses Recht gegen mehrere Seiten verteidigen müssen. Und wie immer werden es nicht viele sein, die das machen werden.
Noch was? Ja klar. Irgendwer schrieb, ich möge mit diesen blöden Friseurfotos aufhören. Was mir dazu einfällt? Noch mehr Friseurfotos, bitteschön:

Ballyho, liebe Bratwurstköpfe aus der Werbebranche, hier noch ein paar ganz freshe Ideen für tolle Wortspiele mit Musiktitel und hair (hair – Haare – Friseur, verstehense die Anspielung? Hahaha glop glop):
Highway to hair. In the hair tonight. Wish you were hair. They don’t hair about us. Nothing comphairs 2 you. Haha. Lass ma. Dafür nich‘. Los, nimm und mach Werbung.
Na? Noch mehr Friseurscheiße? Hier. Lass mal Haare killen:

Meine Nerven. Mit der Lizenz zum Stylen. I hate this world. Gnagnagna… (danke Herr Ackerbau)
Geht noch einer? Geht immer, hier, aus Kassel:

Ich wette, die Schlümpfe denken echt, sie wären originell. Sind sie aber nicht. Übler geht kaum. Es hängt mir quasi zum Hals hairaus. (danke, Alexander)
Na? Immer noch nicht genug? Hier, noch einer. Aus Göppingen.

Olga kann wirklich gar nix. Kein Apostroph. Und Wortspiele, die mich nicht meinen Kopf gegen Wände schlagen lassen, schon gleich gar nicht. Ein Haarmutszeugnis. (danke, Uwe)
Zuletzt die ganz untere Schublade:

Dumm. Dümmer. Containhair. Weil der Friseur in einem Container ist. Ich lach mich kaputt. Das ist so witzig. Ich könnte platzen. Purzelbäume schlagen. Von einem Plattenbau springen. Meinen Kopf in flüssigen Stahl halten. Erschieß mich doch mal bitte jemand endlich.
Die Links. Viel mal wieder. Ich kam zu nix. Read this:
Der Lindwurm: Als Ramid vor Menschenfeinden floh und bei anderen Menschenfeinden landete
Like black holes in the sky.
„The Red Pill in Berlin“: Deutschlandpremiere am 14. November 2016
Sie haben per Crowdfunding die Premiere eines Films möglich gemacht, der es nie über die offiziellen Kanäle in die Kinos geschafft hätte. Es geht um Männerrechtler (die neuen Ghule, wenn man den großen Tagespresseportalen noch glaubt. Sorry, es ist Halloween, grusel).
Dobchat Rebooted: Ich bin nicht das Serviceteam Forderungsmanagement der Deutschen Bahn!
Haha. Die Leute! Nein, die Leute! So herrlich doof, dass man sie knuddeln möchte. Großartig.
Denkfabrikblog: Kurzfilm: A girl and her gun
Na? Auch eine beschissene Kindheit gehabt? Seien Sie froh, dass Sie keine Pistole gefunden haben.
Die Schlandrätin: Sonderlinge – gefährdete Spezies oder saftiges Nebenbei?
Wie sie die Dinge immer so schön auf den Punkt einkocht.
Kybersetzung: Genussvolles Ignorieren
Abgasskandal. Bundespräsident. Assanges Internet. Clownverkleidungen. Große süße Mäuse. Zack die Bohne.
{berlin:street}: Ein Cowboy kennt keinen Schmerz
Ich musste mal eine Herde besoffener Hausfrauen an einem Bierstand bedienen. Sie machen sich keine Vorstellungen wie tief Menschen sinken können.
Sebastian Langer: Traubenklau in der Kaufhalle
Der Traubengourmet, der Assi.
die Schrottpresse: Aaaaaarrrrhhhhhggg!!!!!
Chemschirme! Chemschirme! Kaufen Sie! Kaufen Sie!
ahoi polloi: (1620)
Hoffentlich war es das letzte Mal, dass ich dieses Hypewort ‚postfaktisch‘ lesen musste. Es ist durchgenudelt. Wundpenetriert. Jeder hat’s mal gebracht. Wirklich jeder. Manche mehrmals. Is‘ gut. Habta alle gesurft auf der Welle. Hier – ich habe davon einen Depressionsschub bekommen – ein bisschen stimmungsvolle Mucke aus dem vorzüglichen Film Hypernormalisation. Stream müssen Sie selber suchen. Illegal und so. Wissen Sie ja.
ahoi polloi geht locker zwei Mal:
ahoi polloi: (1624)
Alter weißer Wal. Aaaah. Geiler Humor, der Typ.
Oder drei Mal:
ahoi polloi: (1625)
Gnarf Gnarf…
da]v[ax: Warum man lieber alleine arbeiten sollte
Fuck Teamwork.
Westendstories: Und wie heißen Sie so?
Frau Titiporn sollte Herrn Fick heiraten, heraus käme Familie Titiporn-Fick. Jaja. Lassmiranda Densiwillja. Mööp. Tschüss Niveau. Bis nächste Woche Montag.
All about Samsung: Falls hier noch jemand auf der Suche nach einem Halloween-Kostüm ist…
Haha. Note 7-Scherze sind eigentlich schon wieder durch. Aber der rockt. Viel Spaß im Flugzeug.
Fischsuppe, Baby:
Männer unter sich: [Männeressen] Fischsuppe mit Safran und Knoblauch