
Müsst ihr nicht. Könnt ihr aber.
Huh?
Was?
Darf der das?
Darf der das?
Darf? Der? Das?
Doch. Noch. Darf er das.
Doch seine Regierung droht schon.
Die Anfänge sind gemacht.
Die Pflöcke werden eingeschlagen.
Der Rahmen wird gesteckt.
Sie halten Ihren Minister für korrupt? Hate Speech. Sie finden, die Regierung sitzt im Darm der USA als allesüberwachender Datenkrakenwurmfortsatz? Hate Speech. Wolfgang Schäuble protegiert die Banken? Hate Speech. Ach? Berlins unfähiger Senat sollte geteert und gefedert aus der Stadt getragen werden? Auf einer Eisenbahnschiene? Na holla: Hate Speech. Der Anstandslosigkeit nicht genug: Frauen hinterher oder Cristiano Ronaldo auspfeifen? Hate Fucking Speech. Fucking geschrieben? Sowieso Sexismus. Also Hate Speech. Bitte? Sie finden Feminismus ordinär, hysterisch und unfair? Das ist ja wohl die Höhe: Hate Speech. Vorsicht Kiffer: Gepöbel gegen die Drogenfahndung? Auch Hate Speech. Und nein. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum.
Und das Recht setzen jetzt wir.
Also achten bald auch Sie darauf, was Sie so in die Tasten hauen.
Überlegen Sie sich das zwei Mal.
Bewegen Sie sich im Rahmen.
Benehmen Sie sich.
Act like your mum’s here.
Die Werkzeuge, die wir in die Hände bekommen, werden wir verwenden.
Wir verwenden immer alle unsere Werkzeuge.
Und Satire darf gar nicht alles.
Gender is watching you.
I ain’t afraid of no ghost.
Das ist doch gut.
Gut.
Sprechen Sie mir nach: Es ist gut.
Finden Sie doch auch.
Oder sind Sie etwa Nazisympathisant?
