Lass mal netzwerken – Links vom 29. Dezember 2015

Letzte Woche war ich mit dem Kind im Kino. Der kleine Prinz. War nicht schlecht. Schön animiert. Was mir jedoch auffiel: Sie haben ihn gegendert empowermentisiert. Hauptfigur ist nun ein kleines Mädchen und der alte Pilot sowie der kleine Prinz sind nur noch recht dümmlich und hilflos durch den Film tapsendes Beiwerk. Der völlig überforderte kleine Prinz muss wie das ganze Universum zuletzt von dem toughen kleinen Mädchen gerettet und auf den richtigen Weg zurück gebracht werden. Von den konsum- und geldkritischen Aussagen dieses Meisterwerks der Kinderliteratur, das von den Dialogen zwischen Prinz und Pilot lebt, bleibt so nicht sehr viel übrig.

Die Links. Die letzten für dieses Jahr. Read this:

DenkfabrikblogKurzfilm: Kathedralen
Geld ist Wahrheit und die einzige Wahrheit. Alle müssen daran glauben.

Bissken Text dazu:

Exportabel„…uns Eigentum in der deutschen Hauptstadt zuzulegen“
Wenigstens haben wir die Freiheit, sie verachten zu dürfen, wenn sie schon jeden Raum unserer Stadt aufkaufen.

fefes blogTue Dec 22 2015
Wer einen Twitter-Account betreibt, ist Teil des Problems. Sagt fefe. Ganz so derb würde ich das nicht formulieren, vielmehr mauert sich dort eine laute Minderheit aus rüpelnden Rotznasen in ihrer Echokammer ein, die in weiten Teilen deckungsgleich mit denen ist, die schon die Piratenpartei mit ihrer miesen Kinderstube von einem ernstzunehmenden Gegner in die komplette Bedeutungslosigkeit atomisiert haben. Die Piraten sind platt, dafür mischt jetzt die AfD das verkrustete System von rechts auf. Glückwunsch.

GeschlechterallerleiDeswegen ist die Dating-Welt für Frauen so hart
Fuck. Heftig. Scheißwelt.

FeynsinnFreut euch, es ist der Weihnachtshonk
Herzlichen Glückwunsch!

Something I learned todayVerwirrung
Slime waren wieder mal in der Stadt und ich habe keine Karte mehr bekommen. Korrekt seien sie geblieben, schreibt er da. Aufrecht auch, möchte ich ergänzen.

Egon Forever!Aus einer der letzten INTRO-Ausgaben (vielleicht).
Lemmy. 😦

IckeMotörhead in Bionadeland
Tschüss …

robins urban life storiesWie viele Deppen braucht man, um mir auf den Sack zu gehen?
Robin hat eine Halogenbirne ausgewechselt. Wie krass. Dass die das kann…

NovemberregenBlogging November – 1457
Passiv-aggressiv vor dem Bratapfel.

So. Das Ende eines Jahres ist traditionell zäh quer durch die Blogs. Ich wische und wische wie ein Verrückter diese unzähligen fürchterlichen Jahresrückblicke schon nach wenigen Sätzen weg. Und weg. Und wieder weg. Sie lesen dort allerhand Selbstreferenzielles, wer ist dicker geworden, wer dünner, wer hat die Haare schön, wer hat welche Plätzchen gebacken, Schuhe gekauft, eine neue App installiert, irgendein Barcamp besucht oder irgendwelches Geld irgendwelchen Ironbloggern eingezahlt. Und ganz wichtig: Wer trägt jetzt Bart. Oder keinen mehr. Und nicht fehlen darf das „Danke liebe lesende Leser fürs Lesen, ihr seid die Lesendsten Coolsten, teilt bitte fleißig weiter alles was ich schreibe, dann kann ich bald wieder ein Messerset aus Solingen verlosen, mit dem ihr euch die Pulsadern noch schneller aufschneiden könnt.“ Oder so. Gulp. Ich hätte gerne einen Filter im Feedreader, der mir über diese Zeit hilft und die fiesesten Nichtigkeiten aussortiert. Wobei, manchmal geht es ja doch. Hier. Die besten Worte zum Jahresende kommen aus Hamburg:

ZeilensturmAm Ende, am Anfang

Bleibt das obligatorische Rezept. Gekocht habe ich und zwar das:

1x umrühren bitte aka Kochtopf{So schmeckt sächsisch} Sächsisches Zwiebelfleisch