
Zu Beginn ein Link zu fefe, der sich beschwert, dass die Inhalte seines Blogs automatisch von irgendwem auf Twitter, Google+ und Facebook gespiegelt werden. Verständlich, denn es ist schon ein starkes Stück, komplett den Content anderer einfach irgendwohin zu kopieren.
Vereinzelte Fullquotes in irgendwelchen Soups oder Foren gibt es von diesem Blog hier auch und so etwas geht meiner Meinung nach auch in Ordnung, sofern damit kein Geld verdient wird, doch letztes Jahr gab es schon Fälle, in denen ganze Blogs unter einer anderen Domain gespiegelt und mit Werbung zugeschissen wurden. Vermutlich ist das die Grenze, an der wohl jeder hinschmeißen würde, nicht nur fefe.
Die Frage aller Fragen in dem Zusammenhang: Kriegen Arschlöcher eigentlich jeden irgendwann klein?
Es gab noch mehr zu lesen. Read this:
Genuss ist Notwehr: είμαστε Syriza? Schön wär’s
Ich vermute, dass es laufen wird wie immer: Linke Regierungen räumen das Desaster auf, das neoliberale Regierungen hinterlassen haben, damit, wenn die Wunden wieder halbwegs genäht sind, neoliberale Regierungen mit dem alten Programm übernehmen können. Aber erstmal hat Syriza gewonnen und „die Märkte“ ™ haben angemessen reagiert.
In das gleiche Horn wie der Rainer stößt auch der Freitag.
Achse des Guten: Na dann ohne mich
Ich hätte nie gedacht, dass die Achse des Guten hier mal als Link auftauchen würde (es wird mit ziemlicher Sicherheit auch das letzte Mal sein), doch dieser Post ist bemerkenswert: Einer der Herausgeber legt dar, warum er nicht mehr für die Achse schreiben möchte und erklärt so nebenher, was gesellschaftlich gerade schief läuft. (via Genderama)
Gert Ewen Ungar: Drag! – Ein Versuch über die Politik der Gegenwart aus der Pop-Kultur heraus
Eine weitere großartige Zustandsbeschreibung – und zwar zur Abwechslung mal aus schwuler Perspektive. Drag, ja das trifft es. So wie der ganze Text trifft.
Klaus Werner-Lobo: Wie ich heute fremdenpolizeilich behandelt wurde
Ein Meisterstück deutscher Gastfreundlichkeit.
rotewelt: Extrem viel-oh-so-Fische Fragen
Und ich hab‘ keine Antwort darauf, außer auf die Frage zu Frau Oertel: Die sieht nämlich so alt aus weil Frust generell alt macht. Und so wie sie aussieht, hat sie jede Menge Frust, was – wenn man eine solche Haltung einmal angenommen hat – immer noch mehr Frust anzieht. Ein Teufelskreis.
Demystifikation: Halaldi
Sie haben Aldi erfolgreich geshitstormt. Wegen einer Moschee auf einer Seifenpackung, die jetzt vor lauter Empörungsgeschrei nicht mehr verkauft wird. Machen Sie mal Urlaub in Ägypten, wenn Sie sich noch trauen. Sie werden kaum eine Seife ohne Minarett finden. Aber um Logik geht es beim Shitgestorme gar nicht, sondern wie immer nur um Emotionen mit jeder Menge heißer Luft und gaaaanz dicken Backen.
Ich finde übrigens das Schachspiel als solches äußerst sexistisch und rassistisch und damit einen veritablen Shitstorm gegen den Schachverband wert: Weiß darf immer anfangen, schwarz dagegen nie! Weiß steht natürlich in Reihe 1, schwarz nachrangig und völlig marginalisiert in Reihe 8. Ekelhaft. Und überhaupt: Der cis-hetero-normative König ist eine faule Macho-Sau, der sich kaum bewegt, und die Dame muss ackern, arbeiten und flitzen, um den Pascha zu beschützen. Und wenn die Dame fällt, ist das Spiel nicht etwa vorbei, sondern geht weiter als wenn nix wär‘ – darin zeigt sich schon die Wertlosigkeit der Dame gegenüber dem spielentscheidenden König, der das Spiel beendet, wenn er fällt. Kackscheiße!
Ach es hilft nix: Sie müssen dem ganzen Wahnsinn der Welt mit Humor begegnen. Etwas anderes ergibt überhaupt keinen Sinn, sondern macht nur unglücklich und Sie sehen irgendwann aus wie Imelda Lulu Kathrin Oertel (nur hoffentlich ohne fiese Hornissenaugenbrauen).
Enno Lenze: Meine unlizenzierten Fotos in den Medien
„Journalist“ ist inzwischen schon kein Schimpfwort mehr sondern eine Charakterdiagnose.
Abfall aus der Warenwelt: Herr Hamburg und die Hygiene
Der Weise aus dem Morgenland Volk und seine Sicht auf die Welt. Ich mag es sehr, wenn Typen so plastisch beschrieben werden, dass sich mir ein Bild vor den Augen aufbaut.
Pieces of Berlin: berlin – die marie-christin
Mich wundert manchmal die vollkommen andere Wahrnehmung meiner Stadt als ich sie habe („die meisten sind extrem entspannt, es gibt ein miteinander, nicht nebeneinander“). Wie wird man so? Und vor allem wo? Am Müggelsee?
Lucie Marshall: Sam hat Weltschmerz
Oje.
Schnipselfriedhof: Kloß & Spinne – Teil 26: Führer war alles besser
Un’n Fülmschn. (credits)
toda]v[ax: Neulich in der Südstadt
Un’n bissken Bier.
Zu Essen gibt es etwas Aufwändigeres heute, doch es lohnt sich:
mangoseele: Gnocchi mit Pilzfüllung – Gnocchi ripieni di barboni