
Ich hatte ursprünglich vor, meine Blogroll konsequent auf zehn Einträge zu begrenzen, da mich ausufernde Blogrolls eher abstoßen als anfixen, und wollte eigentlich neue Blogs immer nur dann aufnehmen, wenn einer der dort gelisteten verwaist und damit seinen Platz räumt. Selbstbeschränkung statt Maßlosigkeit. Irgendwie.
Das ließ sich nicht durchhalten. An folgenden Blogs komme ich nicht mehr vorbei, da sie wirklich dauerhaft Ausgezeichnetes bringen, ich mich auf jeden neuen Text freue und es mir unangenehm wäre, sie hier nicht fest gelistet zu wissen:
Candy Bukowski
die Schrottpresse
Kiezschreiber
Studio Glumm
Zurück in Berlin
Falls Sie sich wundern, dass in der Blogroll nach wie vor nur „kleinere“ Blogs verzeichnet sind und nicht die Super-Promis mit Mega-Reichweite, die sowieso schon überall verlinkt werden: Das ist Absicht.
Ein paar schöne Links darüber hinaus habe ich auch noch. Read this:
Ansichten aus dem Millionendorf: Geht scheißen, Ihr braunen Arschlöcher und besorgten Mitläufer!
Positionieren? Aber ja doch.
digital diary: Formulare übersetzen für Flüchtlinge und Migranten – ich bitte Euch um eine Spende!
Etwas Sinnvolles tun? Auf jeden Fall. Claudias ehrenamtliches Projekt geht in die nächste Runde. Ich habe es letztes Jahr unterstützt und tue es dieses Jahr wieder.
Chris Kurbjuhns Netzecke: Das Schweigen im abgeholzten Walde
Egal zu welchem Thema: Die Menschen wollen ernsthafte Debatten und keine ritualisierten Scheingefechte, die die Regierung und ihre angeschlossenen Funk- und Printhäuser als Ersatzdroge anbieten.
Das Medienbashing, das sich quer durch die Gesellschaft zieht und eben nicht bloß die Domäne einiger rechter Kasper oder bezahlter Kremltrolle ist (wie gerne totschlagargumentiert wird), hat Ursachen und die werden durch Leugnen, Nebelkerzenwerfen und Totstellen nicht verschwinden.
Perspektiefe: Philosophen in der Kneipe
Ja, es braucht Debatten. Platon und Popper diskutieren über Pegida.
Blogrebellen: Blu Mural in Kreuzberg übermalt
Die Dinge enden. Doch ich kann den Künstler verstehen. Besser das Werk übermalen als es dem Investor als Gimmick zur Wertsteigerung zu überlassen. Gentrifizierungskritik durch Dekonstruktion. Auch wieder Kunst.
Fakten? Fakten:
Gentrification Blog: Berlin: Sozialer Wohnungsbau – „Der Austausch der Bewohnerschaft ist in vollem Gange“
Meine Stadt kippt.
sunflower22a: Sitzplätzchen
Ich unterschreibe jeden Satz. Jede ausgefallene Geschäftsreise mit Bahn oder Flieger ist ein Gewinn an Lebensqualität. Jeder Aufenthalt auf heruntergewirtschafteten oder zu Warenhäusern prostituierten Bahnhöfen oder auf fürchterlichen Flughäfen mit ihren hyperparanoiden Sicherheitschecks reduziert diese Lebensqualität erheblich. Ich hasse Fliegen und bin gerade dabei, auch das Bahnfahren hassen zu lernen, das ich früher einmal geliebt habe.
Im ICE von Frankfurt nach Berlin komme ich mir inzwischen öfter mal vor wie im Viehwaggon. Und die armen Säue ohne Sitzplatzreservierung stehen jedes Mal locker bis Braunschweig in den Gängen herum und verdunkeln mir die Sicht auf den aufgrund des chronisch miesen WLANs ruckelnden Stream auf dem Tablet.
Martin Compart: Musik: Quakes
Die Mutter der Idioten ist immer schwanger. Will sagen: Die Verblödung ist nicht aufzuhalten. Und sie ist unumkehrbar. Ein Jammer.
Das Manifest des Erbrechens: Bart mit Besteck
Oh. Matla ist wieder da. Und in Hochform.
Vilmoskörtes Blog: Verfehlte Begrünung – eine Moabiter Dorfposse
Vilmoskörte leidet schön an einer Straße in Moabit.
So. Ich habe gebacken. Und zwar das da:
kochlie.be: Herz-hafte Rosmarin-Cracker
Verdammt einfach, verdammt gut. Nur bei mir waren es keine Herzchen, sondern Pentagramme … also Sterne.