… und die letzten Tage aufgefallen ist folgendes:
kattascha: Babyboomer, was geht?
Jugend. Zornig. Bitter. Und sowas von gerechtfertigt. Das habe ich lange vermisst von jenen, die nach meiner Generation kommen und es eigentlich besser machen sollen. Was freu‘ ich mich. Endlich mal neue Töne, endlich mal was anderes als immer nur das kreuzbiedere Geseier aus der Stromlinie oder Vorschriften aus dem Verhaltenskommissariat.
Schmalenstroer.net: Damals, als FAZ-Autoren noch jung waren…
Und noch einer bricht die Lanze und filetiert den Aufhänger.
Das Nuf Advanced: Um ehrlich zu sein…
Ein schöner Text über die Frage, wie viel Ehrlichkeit eine Beziehung zwischen Menschen verträgt. Viel, denke ich, doch Ehrlichkeit geht auch manchmal überhaupt nicht: So wird im Borgwürfel geheuchelt was das Zeug hält. Keiner mag den anderen, aber das verdecken sie unter einer dicken Soße von vorgeblicher Teamharmonie. Wer dieses Schweigekartell nicht mitträgt, katapultiert sich unversehens ins Abseits, an dessen Ende gerne mal die Suche nach einem neuen Job steht. So kann es auch gehen.
Frau Haessy schreibt: Empörung
Ein weiterer Text zu einem Dauerbrenner. Wenn ich das alles, was in den letzten Monaten in den Blogs und Zeitungskommentaren dazu geschrieben wurde, richtig deute, erzeugt der Dauersirenenton der Berufsbetroffenen, die zwischen Lattecafé, Salatbar und dem eigenen Wohnzimmer pendelnd ihre aufgesetzte Twitterhysterie verbreiten, inzwischen einen fundamentalen Widerwillen bis tief in den progressiven Teil der Gesellschaft hinein. Die mag einfach kaum mehr einer lesen. Sie haben die Empörungsschwelle erfolgreich verhornt. Zeit wurde es.
YouTube: „My man is a loser“
Wow. Ein neuer Film mit der immergleichen Message „Kuckt mal was für Idioten Männer sind“ kommt in die Kinos. Den Trailer können Sie sich schenken. Es ist ein Film über tumbe dickliche Deppen ohne Selbstachtung, die lernen, wie sie ihren Frauen besser dienen können – Fußmassage inklusive. Und das Ganze vollkommen ironiefrei, das ist das Schlimme.
Das Erfrischende an dem Link sind die Kommentare, auch wenn es YouTube – die Gosse des Kommentariats – ist. Ich finde es dennoch angenehm, mich nicht mehr als der Einzige zu fühlen, den diese permanente Herabwürdigung nach Geschlecht ankotzt. Vielleicht hat die Ära der Misogynie ja tatsächlich ihren Zenit erreicht und ab jetzt wird alles gut.
(haha…)
Leise Töne: Vergniesgnaddelt
Wer soll denn bitte über so etwas schreiben wenn nicht Blogger…?
Exportabel: Der Gott der Bundeswehr
Über den Standortältesten. Zum Fürchten archaisch. Jetzt mit Panzer-Uschi an der Spitze frage ich mich: Wie gendert man das in Zukunft?
Kraskas Staunmeldungen: Ich überlebte das Lächeln Enver Hoxhas!
Ausnahmsweise ein ganz altes Ding, aber es ist einer meiner Lieblingstexte aus einem meiner Lieblingsblogs, der leider nicht mehr allzu häufig aktualisiert wird, den ich aber schon lange mal verlinken wollte. So soll es also ein Weckruf sein: Magister! Du fehlst.
Cooketteria: Avocadokuchen find‘ ich doof….
Nur wer auch mal was Neues ausprobiert, kann so schön scheitern wie hier.
So, Zeit für Süßes:
Barbaras Spielwiese: Strawberry White Chocolate Cookies