Neues aus dem Feedreader, read this:
Glumm: Das Blut anderer Leute
Über den Dienst als Kriegsdienstverweigerer, ein abgetrenntes Raucherbein und jede Menge Blut, Gewebefetzen, Gedärm und Eiter. Alter… nee warte… Alteeer…
wortwurm: Zivilcourage in der M10
Die M10 ist tatsächlich die abstoßendste Straßenbahnlinie der Stadt. Mit dem abstoßendsten Publikum. Doch sie schreibt oft gute Geschichten. Wie die hier.
Wo wir gerade dabei sind:
Lichterkarussell: Rassistische Kommentare zu #gergha
Grundgütiger, sogar mit Triggerwarnung. Die Nazis sind los, wenn die Nationalmannschaft spielt. So ist das in Deutschland. Wenn es hier zu national wird, wird es immer gleich hässlich. Entspannt geht nicht. Fahren Sie doch einmal vor oder nach einem WM-Spiel mit der Ringbahn in Berlin. Vor dem Spiel fordern sie deutschfahnenschwingend und bierfahnenrülpsend den Endsieg und nichts als den Endsieg gegen die Ki-Ka-Kanackensäue. Ihr Gebaren nach dem Spiel kommt darauf an: Wenn Deutschland gewinnt, beginnen sie auf Höhe Neukölln damit, die anwesenden Türken zu verhöhnen und wenn Deutschland unentschieden spielt oder verliert, herrscht Aggressivität reinsten Wassers und es genügt ein falscher Blick für eine Menge Stress. Dieses Land kann nicht locker, egal was sie schreiben.
Fliegende Bretter: Kabinenwanzen
Zu dem Thema braucht es die Stimme der Vernunft. Hier ist sie. Herr Rose trifft den Punkt.
Kiezschreiber: Die Lesung
Matthias, der Kiezschreiber, hat offenbar jede Menge Zeit für jede Menge guten Content. Und ich finde das ausdrücklich gut, denn es kommt meist nur Gutes bei raus. Mich stellt das vor das Problem, dass es mir zunehmend schwerer fällt, ihn immer wieder hier zu verlinken, weil er inzwischen fast jedes Mal dabei ist und diese Tatsache langsam so auffällig wird, dass wahrscheinlich alle denken, dass wir was miteinander haben oder dass ich ein Fanboy bin, Groupie oder so und im Schlafsack vor seinem Haus campiere, um ein Autogramm zu bekommen. Ach, was soll es, einen noch, ich mag seine Schreibe sehr:
Kiezschreiber: Filmriss
Über die Säufer von Bad Nauheim. Großartig. Mein Lieber, wie kann man derart massiert ein Brett nach dem anderen rausballern? Mistest du seit Monaten deinen Keller mit den alten Fragmenten aus und digitalisierst sie oder was ist da los?
Candy Bukowski: „Männer sind Pisser“
Über Frauen, die Männer nicht verstehen. Den Disclaimer unter so einem Text hätte ich weggelassen. Wer einen Text missverstehen will, wird es auch mit Disclaimer tun. Und wer ihn verstehen soll, der versteht ihn so wie er da steht. Leser kennen ihre Blogger ja irgendwann und wissen wie sie ticken. Gut geschrieben, Candy.
Man Tau: OK, Kill Their Boys. Bring Back Our Girls.
Boko Haram in Nigeria tötet 500 Jungen. Es interessiert keine Sau. Boko Haram in Nigeria entführt 276 Mädchen. Die Welt steht Kopf. Klar, als Mann ist man es gewohnt, als Opfer weder zu zählen noch wahrgenommen zu werden. 30 Tote, davon 12 Frauen und Kinder. Standardfloskel seit es Nachrichten gibt. Nein, das haut mich nicht um, denn ich kenne es nicht anders. Meine Befindlichkeiten als Mann sind nachrangig, immer schon, und ich komme damit klar. Dass sie jedoch die Wertigkeitsdifferenzierung nach Geschlecht jetzt schon bei Kindern machen, ist dreckig und ärgert mich dann doch.
PPQ: EU: Demokraten im Hinterzimmer
Am Beispiel des unwürdigen Geschachers auf EU-Ebene wird alles das so schön transparent, was ich am Politikbetrieb so verabscheue. Face it: Es ist eine Oligarchie.
stadtkindFFM: Anti-FIFA-Graffiti an der EZB in Frankfurt
Was ich immer sage: Graffiti ist Kunst. Und wenn es gegen die FIFA geht, umso besser.
… Bonjour Alsace: Nordkap-Reise Tag 7 Alta
Eine Stadt namens Alta, in der die Samen wohnen. Kann man sich gar nicht ausdenken sowas. Die haben bestimmt auch Lan. Alta lan.
Was bleibt? Alles Gurkensalat:
Luna’s Philosophy: Gurkensalat – ich esse nicht nur süß
maschinist 