Lass mal netzwerken – Links vom 28.01.14

Berliner AbendblattNeuanfang in der Fabrik
Pankow verliert seine einzige Notunterkunft für Obdachlose. Am 30.01.14 ist Feierabend.

„Eigentlich wollte der Senat die Kältehilfe von 430 auf 500 Schlafplätze erweitern, nun fallen 17 weg. Und Pankow kann jetzt gar keine Obdachlosen mehr unterbringen. (…) Seit vergangenem Frühjahr hat Düllick nach einem neuen Quartier für die Notunterkunft und seine etwa 50 Mitarbeiter gesucht, die Redaktion des strassenfegers, das Kaffee Bankrott und den Trödelpoint, wo Obdachlose günstig neue Sache bekommen.

Damals lag beim mob die Kündigung durch die Vermieterin auf dem Tisch. Das Klientel des Vereins passe nicht mehr zu dem Haus, war darin zu lesen. „Nach zehn Jahren und viel Geld, dass wir in diese anfängliche Ruine investiert haben, müssen wir nun gehen“, so Düllick.“

Sollen sie doch unter Brücken schlafen, die Penner, dafür sind die schließlich da. Es ist erschreckend, dass die um sich greifende Aufwertung der hiesigen Wohnviertel ausgerechnet im Winter ihre widerlichste Fratze zeigt und diejenigen auf die Straße wirft, die sowieso nichts mehr haben.

Wenn Sie einen von denen bei dieser Saukälte irgendwo sitzen sehen, fragen Sie ihn, ob Sie den Kältebus holen sollen: (0178) 523 58-38. Der kann Leben retten.

(danke Thorsten)

GlummZwischenstand eins eins: Ein schönes Ergebnis unter Männern
Stinkbombe mit Folgen. Später lernt man und weist jede Verantwortung von sich. Und wenn das nicht hilft, erklärt man die Stinkbombenaffäre für beendet.

NovemberregenBlogging November – 816
Freakparade. Dazu passt:

Brain.Fuck.Yourself.Freaks. Da ist wieder einer.
Es gibt so Tage, da laufen sie frei rum. Haben Ausgang. Alle auf einmal. Der Wahnsinn auf zwei Beinen.

Lars SobirajVon Einem der auszog, ganz allein ein Buch zu veröffentlichen
Jemand Bock, ein Buch zu schreiben? Nein? Ich auch nicht.

Christian Buggischs BlogLandstraße, Jogger und Autofahrer: drei Regeln
Ich kann das ergänzen: Berliner Bürgersteige, Jogger und Radfahrer: Keine Regeln – wer ausweicht, verliert.

Stefan NiggemeierSo mögen sie Gulaschsuppe essen: Eine Kritik der Kritik an der Lanz-Petition
Sehr schön filetiert, die deutsche Medienlandschaft. Ich weiß nicht, warum sie sich beschweren, die eingesessenen Journalisten aller Couleur. Die deutsche Medienlandschaft steht der ukrainischen oder der italienischen in nichts nach. Es gibt einige wenige große Verlagshäuser, die der Regierung nahe stehen und nachweislich, dauerhaft und penetrant jede abweichende Meinung vom Mainstream in Grund und Boden schreiben und dazu gibt es noch den von der Regierung dominierten und mit einer unglaublichen Menge Gebührengeld gepamperten Staatsrundfunk und seine unzähligen Radio- und Fernsehprogramme, die mit Ausnahme einiger Feigenblätter, die man sich hält, damit es nicht ganz so blöd aussieht, die Position des Mainstreams einnehmen und jede Abweichung davon entweder lächerlich machen oder gleich unterbinden. Lanz ist nur ein besonders unangenehmes Symptom dieses Zustandes.

VideoSnowden exklusiv – Das Interview (Englisch ohne Untertitel)
Interview mit einem modernen Helden. Hier die deutsche Version.